Technischer Service der voestalpine Stahl GmbH
Aufgrund der Erfolgsgeschichte vor zwei Jahren konnten wir uns einen weiteren Auftrag für eine Kaplan-Turbinen-Sanierung in einem Flusskraftwerk in Tirol sichern.
In den Servicehallen eines großen österreichischen Bahnbetreibers werden die zu servicierenden Schienenfahrzeuge mithilfe eines Krans in definierte Hallenabschnitte gehoben. Aufgrund von erheblichen Einschränkungen des Rangierplatzes mussten bestehende Hallensäulen teilweise ausgeschnitten werden. Dadurch kommt es zu Stützenschwächungen, die eine örtliche bauliche Verstärkung erfordern. Der Technische Service wurde beauftragt, eine Materialanalyse, als auch eine Schweißbarkeitsuntersuchung an ausgewählten Stützen durchzuführen, nicht zuletzt, da es sich bei den Hallenstützen um Komponenten aus der Vorkriegszeit handelt.
In diesem Jahr feiern wir ein besonderes Jubiläum: Vor rund 20 Jahren haben wir einen wegweisenden Vertrag mit unserem Partner Siemens im Bereich Motorenservice abgeschlossen. Seitdem hat sich unsere Zusammenarbeit kontinuierlich entwickelt und ist zu einer festen Säule unseres Erfolgs geworden. In den vergangenen Jahren haben wir den Vertrag 2009 und 2015 erneuert und erweitert, um den wachsenden Anforderungen und Möglichkeiten gerecht zu werden.
In Zusammenarbeit mit mehreren Fachabteilungen des Technischen Service wurde im Geschäftsjahr 2020 ein Reverse Engineering (RE) Prozess für die voestalpine Steel Division erarbeitet und entwickelt. Mit Beginn des Geschäftsjahres 2021 wurde mit der Umsetzung des RE-Prozesses offiziell gestartet und in den betroffenen Hauptprozessen von TS fix als Kompetenznetzwerk verankert. Bei dem Kompetenznetzwerk Reverse Engineering geht es darum Konstruktionsmerkmale sowie Produktionsprozesse von Reserveteilen zu analysieren und zu verstehen. Das wird vor allem bei jenen Teilen gemacht, wo keinerlei Dokumentation zu diesen Faktoren vorhanden ist. Oftmals ist es so, dass bestimmte Reserveteile nur von Originalherstellern der Anlagen zu sehr hohen Preisen und mit langen Lieferzeiten beschafft werden können. Da es häufig keinen zweiten Anbieter dieser Produkte mehr gibt, kommt Reverse Engineering ins Spiel, um eine Neuanfertigung überhaupt zu ermöglichen. Kosteneinsparungen, mehr Unabhängigkeit von Lieferanten sowie mehr Flexibilität sind nur einige der vielen Vorteile. Reverse Engineering ist ein Paradebeispiel dafür wofür TS steht – nämlich vernetzte Kompetenzen.
Konkret geht es um eine der vier Kaplan-Turbinen im Flusskraftwerk Kirchbichl. Nach langjähriger Nutzung durch die TIWAG-Tiroler Wasserkraft AG stand eine Generalüberholung an, da sich Sedimente ablagern und den Wirkungsgrad beeinflussen.
Nach intensiver Vorbereitung und mehreren Monaten der Umsetzung durch das Technische Service Mechanik (TSM) der voestalpine Steel Division konnten wir das Projekt zur Zufriedenheit unseres langjährigen Kunden abschließen.
Die Arbeit selbst ist höchstkomplex und findet unter strengsten Sicherheitsauflagen mit vollem Atemschutz statt. Insgesamt hat sich der Einsatz gelohnt, die Turbine ist für die nächsten 15 Jahre gerüstet.
Um unseren Anforderungen für Reverse-Engineering- und Qualitätskontrollanwendungen zur verbesserten Genauigkeit, Vielseitigkeit und Effizienz gerecht zu werden, haben wir uns auf die Suche nach einem neuen Messsystem begeben. Die Eignung für den direkten Einsatz in rauen Umgebungen, die Einhaltung der geforderten Genauigkeitsstandards und die Vielseitigkeit bei unterschiedlichsten Oberflächen waren wesentliche Parameter, die das neue Messsystem erfüllen musste. Weiterhin war eine einfache und schnelle Datennachbearbeitung zur Integration in bestehende Prozesse erforderlich.
Der 30 Jahre alte Pressenzylinder ist ein echtes Urgestein und durchlief bei der Sanierung alle Abteilungen im Mechanisch-Technischen Zentrum.
Was zeichnet ein exzellentes Trafoservice aus? Zu dieser Frage liefern wir Ihnen die passende Antwort! Erfahren Sie mehr dazu in unserer aktuellen Erfolgsstory...
Das neue 4-Meter-Bohrwerk im Mechanisch-Technischen Zentrum sorgt für noch akribischere Abwicklungen und steigert unsere Möglichkeiten in der zerspanenden Bearbeitung.
Wie können schwer erreichbare Stellen inspiziert werden? Regelmäßige Inspektionen sind wichtig für die Vorbeugung von größeren Schäden, jedoch teilweise sehr zeit- und kostenintensiv.
Die zustandsorientierte Instandhaltung von Öltransformatoren hält in der Wintersaison ihre wohlverdiente Pause. Genau die richtige Zeit um frühzeitig Condition Monitoring Maßnahmen für das wärmere Frühjahr und den Sommer einzuplanen. Die Trafoölanalyse stellt in den Wintermonaten mehrere Herausforderungen und Einschränkungen dar. Zum einen gestaltet sich die Ölprobenentnahme deutlich schwieriger durch das kalte dickflüssige Trafoöl und zum zweiten erlaubt es nur eine eingeschränkte Interpretation der Trafoölanalyse aufgrund der Wasseraufteilung im Transformator. Wasser wird bei kalten Temperaturen in der Zellulose des Trafos gespeichert und kann nur eingeschränkt im Trafoöl detektiert werden. Die Aussagekraft einer Trafoölanalyse in der wärmeren Jahreszeit ist im Normalfall deutlich größer als jene in der kalten Jahreszeit und wird daher stets zu bevorzugt.
Welche Unterschiede bei Trafozustandsbeurteilungen gibt es? Woran kann man erkennen, dass eine umfangreiche, qualitative Analyse durchgeführt wird? Lesen Sie mehr in unsere Beitrag zur Qualität bei Trafozustandsbeurteilungen.
Das Abgasgebläse 100 in der Sinteranlage wurde einer Revision unterzogen. Im Zuge dessen wurde der Gebläseläufer nach dem Ausbau einer Riss-, Wucht- und Rundlaufkontrolle unterzogen.