Hier finden Sie unsere Presseaussendungen. Informieren Sie sich über die aktuellsten Projekte, Aufträge, Kooperationen und weitere Informationen rund um voestalpine.
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Als einer der zentralen strategischen Wachstumsbereiche hat die Luftfahrt für die voestalpine in den kommenden Jahren hohe Priorität. Der konzernweite Umsatz in diesem technologisch herausfordernden Kundensegment soll mittelfristig von aktuell 300 auf rund 500 Millionen Euro gesteigert werden. Um diesem Wachstum – im wahrsten Sinne des Wortes – weitere Schubkraft zu verleihen, investiert die voestalpine in den beiden kommenden Jahren bei ihrer Konzerngesellschaft Böhler Edelstahl GmbH & Co KG am Standort Kapfenberg über 40 Millionen Euro in eine neue Hightech-Schnellschmiedelinie. Die hochmoderne Anlage, die bereits 2018 in Betrieb gehen soll, wird in erster Linie Schmiedeteile als Vormaterial für höchstbelastbare Flugzeugkomponenten, etwa Triebwerksteile herstellen, aber auch Basiswerkstücke für anspruchsvolle Produkte der Öl- und Gasindustrie.
Die Internationalisierung der voestalpine als Technologiepartner der Automobilindustrie geht mit einer Fortsetzung der Expansion im NAFTA-Raum – aber auch in Europa und Asien – in die nächste Runde. Ausschlaggebend dafür ist ein knapp 600-Millionen-USD schwerer Automotive-Auftrag, den der Konzern zuletzt mit einem Premiumhersteller abschließen konnte. Für dessen Umsetzung werden nun über 30 Millionen Euro in den Auf- bzw. Ausbau von Standorten in Mexiko, Deutschland, Rumänien sowie China investiert und damit 165 neue Arbeitsplätze geschaffen. Der Großteil der Investitionssumme fließt in den boomenden Automotive-Markt Mexikos, wo in Aguascalientes eine neue Komponenten-Fertigung entsteht. Insgesamt werden die in den neuen bzw. erweiterten voestalpine-Standorten produzierten Automobilteile künftig in über einer Million Autos verbaut.
Der voestalpine-Konzern konnte sein Ergebnis im zweiten Quartal 2016/17 gegenüber dem ersten Quartal deutlich steigern (EBITDA + 11,1 %, EBIT + 20,1 %). Maßgeblich dafür war die Entwicklung der Steel Division, welche in den vergangenen Monaten aufgrund von Preissteigerungen eine markante Ausweitung ihrer Ergebnisse verbuchen konnte.
Mit der Fertigstellung der Direktreduktionsanlage in Corpus Christi, Texas setzt der voestalpine-Konzern einen weiteren Meilenstein in der Umsetzung seiner internationalen Wachstumsstrategie: Die weltweit größte und modernste Anlage ihrer Art wurde heute nach rund zweieinhalb Jahren Bauzeit feierlich eröffnet. Das Werk – mit 550 Millionen Euro die größte je getätigte US-Investition eines österreichischen Unternehmens – wird künftig pro Jahr zwei Millionen Tonnen hochqualitatives HBI (Hot Briquetted Iron – Eisenschwamm) als anspruchsvolles Vormaterial für die Stahlproduktion herstellen. Die Anlage gilt schon jetzt als Umweltbenchmark und stellt einen ersten, wichtigen Schritt am Weg der voestalpine zu einer CO2-reduzierten Stahlproduktion dar.
Als Weltmarktführer bei Komplettweichensystemen und europäischer Marktführer bei Premiumschienen verzeichnet die voestalpine kontinuierlich zunehmende Aufträge für internationale Bahninfrastrukturvorhaben. Die Metal Engineering Division, in der die Bahntechnologie des Konzerns angesiedelt ist, baut ihre weltweit führende Position insbesondere durch den Zuschlag von Leitprojekten in den Wachstumsmärkten Asien und dem NAFTA-Raum weiter aus. Gleichzeitig führt in Europa die zunehmende Digitalisierung im Bahnbereich zu einer steigenden Nachfrage nach innovativer Signal- und Sicherheitstechnik aus dem voestalpine-Konzern. Vor diesem Hintergrund stand auch die Präsenz der Unternehmensgruppe auf der „InnoTrans 2016“ – der internationalen Leitmesse für Verkehrstechnik vom 23. bis 26. September in Berlin – ganz im Zeichen integrierter Systemlösungen mit hohem Digitalisierungsgrad für Bahninfrastrukturbetreiber.
Die voestalpine und das Burgtheater verbindet höchster Qualitätsanspruch bei ihren Produkten bzw. Produktionen, beide sind regelmäßig an der Spitze der Rankings in ihrem jeweiligen Bereich anzutreffen. Nicht zuletzt ist beiden Häusern zukunftsorientiertes Handeln im Sinne der Beschäftigung mit neuen Herausforderungen gemein. Während die voestalpine vor diesem Hintergrund im aktuellen Geschäftsjahr mit einem Rekordforschungsbudget von 150 Mio. Euro einmal mehr auf Innovationen setzt, finden im Burgtheater in der Spielzeit 2016/17 nicht weniger als sieben Ur- und Erstaufführungen statt.
Die voestalpine erweitert nicht nur international kontinuierlich ihre Produktionskapazitäten im Mobilitätsbereich, auch in Linz wird in dieses Wachstumssegment weiterhin investiert. Annähernd 30 Millionen Euro flossen zuletzt in die Errichtung eines neuen Werkes zur Herstellung von hochqualitativen Platinen, die zu Automobilkomponenten weiterverarbeitet werden. Nach einer Bauzeit von nur knapp über einem Jahr erfolgte heute die Eröffnung des nunmehr weltgrößten Produktionsstandortes für lasergeschweißte Platinen aus höchstfesten Stählen. Künftig werden davon in Linz jährlich 20 Millionen Stück hergestellt und in alle Welt exportiert.
Der voestalpine-Konzern setzt seine globale Innovationsoffensive bei zukunftsweisenden Technologien fort: Heute wurde am Standort Düsseldorf ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum für den 3D-Druck von Metallteilen eröffnet. Das „voestalpine Additive Manufacturing Center“ soll die konzernweiten Forschungsaktivitäten zu diesem Thema bündeln und das Verfahren für die Herstellung besonders komplexer und leichter Metallbauteile – zum Beispiel für den Einsatz in der Luft- und Raumfahrt, in der Automobilindustrie oder im Werkzeugbau – nutzbar machen. Im nächsten Schritt ist eine Erweiterung um Kooperationen bzw. Standorte in Nordamerika und China geplant. Der für den Prozess notwendige Werkstoff – ein speziell hergestelltes Metallpulver – wird künftig von den Konzerngesellschaften Böhler Edelstahl GmbH & Co KG, Österreich und Uddeholms AB, Schweden geliefert.
Bis 2020 will der Technologie- und Industriegüterkonzern voestalpine seinen Umsatz im NAFTA-Raum von aktuell 1,2 auf 3 Milliarden Euro ausweiten. Mit einem neuen 500-Millionen-USD-Auftrag für seine Automotive-Sparte ist das Unternehmen diesem Ziel nun einen weiteren Schritt näher gekommen. Um den Großauftrag eines deutschen Premium-Automobilherstellers umsetzen zu können, investiert die voestalpine mehr als 60 Millionen USD in zwei US-Standorte. Während damit zum einen das erst 2014 eröffnete Automobilkomponentenwerk in Cartersville, Georgia bereits in seine dritte Ausbaustufe geht, investiert der Konzern zum anderen gleichzeitig mit Birmingham, Alabama auch an einem neuen Standort. Damit schafft die voestalpine an den beiden Standorten bis 2020 insgesamt über 400 Arbeitsplätze.
In der Entwicklung der finanziellen Kennziffern des voestalpine-Konzerns im 1. Quartal des Geschäftsjahres 2016/17 (1. April bis 30. Juni 2016) spiegeln sich im Vorjahresvergleich in erster Linie die signifikanten Einmaleffekte des 1. Quartals 2015/16, aber auch das anhaltend herausfordernde wirtschaftliche Umfeld wider. Zudem stehen die aktuell schwächeren Werte einem auch operativ überdurchschnittlich guten ersten Quartal 2015/16 gegenüber.