Hier finden Sie unsere Presseaussendungen. Informieren Sie sich über die aktuellsten Projekte, Aufträge, Kooperationen und weitere Informationen rund um voestalpine.
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Für Buderus Edelstahl, ein Unternehmen des voestalpine-Konzerns, haben sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen massiv verschlechtert. Zur Absicherung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit des Edelstahlproduzenten sieht sich die Unternehmensleitung gezwungen, zusätzlich zu den laufenden Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungsmaßnahmen im kommenden Jahr ein weiteres Restrukturierungsprogramm einzuleiten. Geplant ist die Reduktion des Eigenfertigungsanteils innerhalb eines Produktbereiches, die auch mit einer Anpassung des Personalstandes einhergehen wird. Die voestalpine hat in den letzten zehn Jahren über 300 Millionen Euro in die Zukunftsfähigkeit des Werkes investiert.
Der Vorstand der voestalpine AG hat im November 2019 bekanntgegeben, dass die Auswirkungen der geänderten globalen ökonomischen Rahmenbedingungen auf die langfristige Positionierung von allen wesentlichen Geschäftsbereichen untersucht werden. Bei einer heute in Linz stattgefundenen Vorstandssitzung wurden weitreichende Entscheidungen auf Basis der Analyseergebnisse getroffen. Die jüngsten Veränderungen im globalen Wirtschaftsgefüge, allen voran der weltweite Handelskonflikt, aber auch die weitere Entwicklung Europas als Wirtschaftsraum mit sichtlich schwindendem Interesse an einer durchgängigen industriellen Wertschöpfungskette, erfordern über die reine kurzfristig operative Optimierung hinausgehende Maßnahmen.
Das Ergebnis der voestalpine AG wird im laufenden Geschäftsjahr mit Einmaleffekten in Höhe von rund 360 Mio. EUR belastet. Diese Belastung umfasst im Wesentlichen Sonderabschreibungen aufgrund von Wertminderungen von Vermögensgegenständen (Impairment) und ist Ausfluss der im letzten Ausblick angekündigten Analyse möglicher Auswirkungen der geänderten globalen ökonomischen Rahmenbedingungen auf die wesentlichen Geschäftsbereiche der voestalpine. Zudem wurden in geringerem Umfang auch Vorsorgen für Risiken mit negativen finanziellen Auswirkungen gebildet.
In Bezug auf die heutige Pressemitteilung des Bundeskartellamtes zum „Quartoblechkartell“ bestätigt die voestalpine AG, dass sie in das dargelegte Verfahren involviert gewesen ist und einem Vergleich mit dem deutschen Bundeskartellamt mit einem Bußgeld in Höhe von EUR 65,5 Mio. zugestimmt hat. Die Ermittlungen des Bundeskartellamtes wurden voestalpine im September 2017 infolge einer Hausdurchsuchung bekannt. Die voestalpine hat die Ermittlungen des Bundeskartellamtes von Beginn an unterstützt und vollinhaltlich kooperiert. Zu den betroffenen Unternehmen gehörten auch die Dillinger Hüttenwerke, Ilsenburger Grobblech und thyssenkrupp Steel Europe.
Das Warten hat ein Ende – morgen fällt mit dem ersten außereuropäischen Rennen der Startschuss zur sechsten Saison der ABB FIA Formel E Meisterschaft. Damit läuft auch der Countdown für die zweite Runde der voestalpine European Races, die ihren Auftakt am 4. April 2020 in Rom haben werden. Die Anzahl der Siege bei den europäischen Rennen wird darüber entscheiden, wer den voestalpine European Races Award gewinnt. Mit dem Neueinstieg von TAG Heuer Porsche und Mercedes-Benz EQ treten in der aktuellen Saison nun erstmals 12 Teams und 24 Fahrer gegeneinander an und bilden das bislang größte Starterfeld der vollelektrischen Rennserie.
Die derzeit weltgrößte Pilotanlage zur CO2-freien Herstellung von Wasserstoff hat am voestalpine-Standort in Linz erfolgreich ihren Betrieb aufgenommen und setzt damit einen internationalen Meilenstein in der Entwicklung neuer Optionen für die Energieversorgung. Mit dem EU-geförderten Projekt „H2FUTURE“ erforschen die Partner voestalpine, VERBUND, Siemens, Austrian Power Grid, K1-MET und TNO die industrielle Produktion von grünem Wasserstoff, der langfristig fossile Energieträger in der Stahlproduktion ablösen soll.
Die erste Hälfte des Geschäftsjahres 2019/20 war für den voestalpine-Konzern von einer deutlichen Eintrübung des wirtschaftlichen Umfeldes geprägt.
Der mittlerweile 7. Konzernlehrlingstag des Technologiekonzerns voestalpine mit rund 300 Jugendlichen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz und ihren Ausbildern stand ganz im Zeichen neuer Zukunftstechnologien. Beim Contest „Race to London“ wurden die jungen Fachkräfte im Vorfeld aufgerufen, ihr Transportmittel der Zukunft zu designen. Passend zum Engagement der voestalpine in der vollelektrischen Rennserie Formel E und als Technologiepartner im Zukunftsmarkt Elektromobilität, dürfen sich die Gewinner Markus Link und Mario Markic vom voestalpine-Standort in Dettingen, Deutschland, über eine Reise zum Finale der „voestalpine European Races“ in London freuen.
Permanente Innovation ist für die voestalpine eine zentrale Voraussetzung, um auf internationalen und technologisch anspruchsvollsten Märkten zu reüssieren. In den letzten zehn Jahren hat der Technologiekonzern sein Forschungsbudget kontinuierlich um insgesamt 70 Prozent gesteigert und gilt mit einem entsprechenden Etat von 184 Mio. Euro als eines der forschungsintensivsten Unternehmen Österreichs. Die Entwicklungsschwerpunkte liegen auf der forcierten Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette, innovativen Konzepten für die Mobilitätsindustrie sowie für eine CO2-reduzierte Stahlproduktion. Die voestalpine beschäftigt weltweit über 700 Forschungsmitarbeiter in 70 Konzerngesellschaften und zählt mehr als 3.000 eigene Patente.
Die USA zählen seit Jahren zu den strategischen Fokusmärkten der voestalpine. Mit 48 US-Standorten und rund 3.500 lokalen Mitarbeitern leistet der Konzern einen wichtigen Beitrag zur Wertschöpfung im Land. Bei seinem heutigen Besuch im steirischen voestalpine-Werk Kindberg bekundete Trevor Traina, Botschafter der Vereinigten Staaten in Österreich, persönlich sein Interesse an den Aktivitäten des Konzerns und dessen Wirtschaftsbeziehungen zu den USA. Neben einer Führung durch die Produktion für High-Tech-Nahtlosrohre stand auch ein Gespräch mit voestalpine-CEO Herbert Eibensteiner und voestalpine-Vorstandsmitglied und Chef der Metal Engineering Division Franz Kainersdorfer am Programm.