21 Mai - Tag der kulturellen Vielfalt
Am 21. Mai findet der Welttag der kulturellen Vielfalt statt. Grund genug, um im Rahmen des WIR-Kalenders die kulturelle Vielfalt unserer Belegschaft zu feiern. Daher steht auch die kommende Woche bei Caseli in den Shops und am Mittagstisch unter dem Motto der vielfältigen und internationalen Küche. Denn wie es so schön heißt: Beim Essen kommen d’Leut zaum!
Menschen aus anderen Ländern und Kulturen bringen auch andere Kompetenzen und Blickwinkel ins Unternehmen. Ganz besonders profitieren wir zum Beispiel von der Internationalität der Caseli Belegschaft, die uns so über die unterschiedlichen Speisen einen kleinen Einblick in vielfältige Kulturen und Länder ermöglicht. Bei den über 300 Mitarbeiter:innen von Caseli sind rund 30 Nationen von vier unterschiedlichen Kontinenten vertreten.
Internationale Küche ist aus unserem alltäglichen Speiseplan nicht mehr wegzudenken. Diese findet sich jedoch nicht nur in fremdländisch anmutenden Gerichten. Wussten Sie zum Beispiel, dass das Wiener Schnitzel seinen Ursprung in Italien findet? Und dass das Gulasch eigentlich aus Ungarn kommt? Selbst unsere geliebten Caseli-Knödel sind ein Ergebnis der österreichischen, bayrischen und tschechischen Küche. Tatsächlich sind viele unserer traditionellen Gerichte internationaler, als man vielleicht denken mag.
Elania Maribel Alejo de Dominguez ist Mitarbeiterin bei Caseli und stammt ursprünglich aus der Dominikanischen Republik. Wir haben Frau de Dominguez getroffen und ihr ein paar Fragen gestellt:
Möchten Sie sich kurz vorstellen?
Ich bin 41 Jahre alt und lebe seit 2002 in Österreich. Meine Kindheit und Jugend habe ich in der Dominikanisches Republik verbracht. Bei 17 Enkeln in der Nachbarschaft gab es damals viel zu kochen, also habe ich dabei geholfen und so auch das Kochen gelernt. Seit sieben Jahren bin ich nun bei Caseli.
Was ist der Unterschied zwischen der dominikanischen und der österreichischen Küche?
Wir haben alle Zutaten eigentlich selbst angebaut bzw. erzeugt, sogar Kaffee! Nur Salz und Zucker haben wir gekauft. Das vermisse ich schon etwas. Frische Kräuter – Koriander, Oregano, nichts Getrocknetes, Gemüse direkt vom Feld, viel Chili, viel Kokosnuss, das zeichnet unsere Küche aus. Abgesehen von den Gewürzen ist eigentlich kein großer Unterschied, auch in Österreich gibt es viel Fleisch am Teller. Bei uns besteht eine Mahlzeit aus Fleisch, Reis, Bohnen und Salat.
Und die Mentalität?
Das ist ein großer Unterschied. Man kocht in der Dominikanischen Republik nicht nur für sich selbst, sondern für alle Nachbarn. Man hat immer mehr am Tisch stehen und zusätzliche Teller, wenn jemand auf Besuch kommt und Hunger haben könnte.
Was ist zuhause, Österreich oder die Dominikanische Republik?
Zuhause bin ich heute in Österreich, meine Mama, Geschwister und mein Sohn sind hier. Aber manchmal bekomme ich eine wahnsinnige Sehnsucht und dann muss ich einfach heim in die Dominikanische Republik. Zu den Menschen, den Gerüchen, der ganzen Lebensweise.
Das gesamte Interview sowie das traditionelle Fischgericht, das uns Frau de Dominguez zum Nachkochen zur Verfügung gestellt hat, finden Sie rechts bei den Downloads. Wir sagen vielen Dank und Buen provecho!