07 Oktober - Welttag für menschenwürdige Arbeit

Am 7. Oktober findet der Tag der menschenwürdigen Arbeit statt. Dieser Tag dient dazu, um auf die Würde des Menschen in der Arbeitswelt und Erwerbsarbeitslosigkeit aufmerksam zu machen. 

Traditionell macht die Betriebsseelsorge auf die Bedeutung dieses Tages bereits seit mehreren Jahren aufmerksam. Heuer findet das erstmalig im Rahmen des WIR-Programms statt.  Mit einer süßen Stärkung werden rund um diesen Tag Kühlschrankmagnete verteilt. Auf diesen laden Botschaften ein, anderen einen guten Arbeitstag zu wünschen, zu danken und Wertschätzung auszudrücken.  Gleichzeitig sind die Texte als Inspiration gedacht, um in sich hineinzuhören, wofür ich dankbar bin und was für mich einen guten Arbeitstag ausmacht. Die Einladung ist, einander bewusst als Menschen mit Würde zu begegnen.

Hier finden Sie weitere Anregungen der Betriebsseelsorge, die Sie für diesen, aber auch für jeden anderen Tag nutzen können: 

  • Kein Mensch ist in seinem Sein und Tun eine Selbstverständlichkeit. Was oder wer ist für Dich schon selbstverständlich geworden? Wie kannst Du den Blick für die kleinen Dinge und Momente im Leben schärfen?
  • Die Arbeit und die Arbeitenden sind mehr als bloß ein „Mittel zum Zweck“.  Wie trägt Dein Tun zum großen Ganzen dieser (Arbeits-)Welt bei? Wie zeigt sich in Deinem oder im Tun anderer Respekt, Dankbarkeit, Wertschätzung? Wie schätzt Du, was Du oder andere tun?
  • Arbeit ist nicht nur Erwerbsarbeit.  Alles, was Menschen tun, trägt zum Ganzen bei. Welches Tun nimmst du als Arbeit wahr, welches tun kannst Du neu wahrnehmen?
  • Respekt und Beziehung sind Kernbegrifft für Würde in der Arbeit und der Arbeitenden.  Beim Hören auf Dich selbst und auf die anderen geht es um das Gleichgewicht zwischen den eigenen Bedürfnissen und jenen der anderen. Wie hast Du Dich und die anderen im Blick?
  • Lebendiges Miteinander braucht Fürsorge, das Verständnis und den Respekt.  Dies gilt Dir selbst und den Kolleg:innen gegenüber. Wie kannst Du Dich mit deinen Möglichkeiten aktiv dafür einsetzen?
  • Dem Hören ein neues Gewicht geben.  Hören auf Dich selbst, auf Dein Gegenüber, auf die Menschen, die Dir anvertraut und nahe sind, bei der Arbeit, zuhause… aber auch auf diejenigen, die Dir fernstehen, Dir begegnen, die Du nur flüchtig kennst, auch die, die Du gern lieber nicht kennen würdest. Die Würde schützen beginnt schon im Kleinen, bei uns selbst. Zuhören, unsere Ohren und unser Herz öffnen hilft, Vorurteile zu hinterfragen, Menschen und ihre Arbeit wertzuschätzen und im Dialog mit Dir selbst und dem anderen zu bleiben. So können wir denen eine Stimme geben, die selbst keine Stimme haben. (nach Brigitte Hofmann)

Die Betriebsseelsorge ist für Sie da. Im Arbeits- und Lebensalltag der Menschen begleiten und stärken sie bei freudigen, schwierigen und in unsicheren Zeiten.