Additive Manufacturing für die Automobilindustrie
Forming Future. Extending Possibilities.
Als neuartige Fertigungsmethode hat Additive Manufacturing (AM) längst in der metallverarbeitenden Industrie sowie in der Automobilindustrie Einzug gehalten. Wie und wo kann dieses innovative Fertigungsverfahren nun eingesetzt werden und welche Vorteile ergeben sich dadurch? voestalpine hat Antworten auf diese Fragen – von der Bauteilentwicklung über die Fertigung bis zum Assembly von Hybridkomponenten und der Integration in die Fahrzeugkonstruktion.
„Man muss alles rundum im Blick haben.“
Was für das Autofahren gilt, ist auch voestalpine-Grundsatz in Sachen AM. voestalpine entwickelt selbst niedrig- und hochlegierte AM-Draht- und Pulverwerkstoffe und kann dadurch auch auf individuelle Kundenanforderungen eingehen. Alle gängigen AM-Fertigungsverfahren wie Laser-Powder-Bed-Fusion, Direct Energy Deposition oder Rapid Casting werden angeboten. Doch damit ist es noch nicht getan.
Fügen hochfester Stahl- und AM-Teile.
Mit einem gedruckten Teil allein ist noch nichts erreicht. AM-Produkte müssen in weiterer Folge mit anderen umgeformten Bauteilen verbunden werden. Um eine optimale Anbindung zu erreichen, untersuchten Experten der voestalpine Divisionen Metal Forming und Steel intensiv das Verhalten AM-gefertigter Stähle in Schweiß- und mechanischen Fügeprozessen. Der Fokus lag dabei auf der Verbindung von hoch- und höchstfesten Stählen in der Automobilindustrie. Mit den höchstfesten ultralights-Stählen von voestalpine in der Kombination mit innovativen AM-Verfahren der Metal Forming Division ergaben sich hier beeindruckende Ergebnisse.
Wir können hochfeste Stähle und gedruckte niedriglegierte Stähle mit allen gängigen Schweiß- und mechanischen Fügeverfahren verbinden.
Christian Potzernheim-Zenkel, Senior Manager Research & Development
Christian Potzernheim-Zenkel, Senior Manager Research & Development der Metal Forming Division, weiter: „Gemeinsam mit unseren Divisions-Schwestern haben wir neuartige niedriglegierte AM-Pulver entwickelt. So können z. B. mit voestalpine-Werkstoffen 3D-gedruckte Teile optimal an Schweller oder A-Säulen angebunden werden. Im Nutzfahrzeugbereich lassen sich designoptimierte gedruckte Knoten bestens mit Rohren verbinden. Die Neigung zur Korrosion bei der Verbindung von hoch- und niedriglegierten Stählen wird mit diesen zwei niedriglegierten Werkstoffen vermieden und gängige Korrosionsschutzverfahren können wie gehabt angewendet werden.“
AM für Prototypen und Ersatzteile.
Großserienfertigung wird auch in absehbarer Zukunft kein Thema für AM sein. Im Prototypenbau jedoch ist AM durchaus eine attraktive Möglichkeit der schnellen Fertigung. Zusätzlich bietet AM auch in der Produktion von Ersatzteilen eine interessante Alternative. Diese können jederzeit, auch noch nach Jahren, ohne Aufwand gedruckt werden.
voestalpine als AM-Leistungspartner der Automobilindustrie
- Begleitung des gesamten Prozesses – von der Entwicklung bis zur Produktion
- Beratung bei Bauteilentwicklung, Werkstoffwahl, Fertigungsart
- Entwicklung kundenspezifischer AM-Werkstoffe
- Angebot aller gängigen AM-Verfahren
- Weiterführende Füge- und Assemblykompetenz