Staatspreis Mobilität für Gemeinschaftsprojekt TransANT
Das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie vergibt jährlich den Staatspreis Mobilität. Zwei der größten österreichischen Unternehmen, voestalpine und ÖBB Rail Cargo Group, brachten gemeinsam eine Innovation auf den Markt, die am internationalen Güterverkehrsmarkt neue Maßstäbe setzt. Das Gemeinschaftsprojekt „TransANT“ wurde vor Kurzem von einer internationalen Jury mit dem Staatspreis Mobilität ausgezeichnet.
Der Staatspreis Mobilität
Innovation ist die wesentliche Chance international wettbewerbsfähig zu bleiben und stellt einen Motor für die Wirtschaft des Landes dar. Deshalb werden mit dem Staatspreis Mobilität Vorhaben öffentlich ausgezeichnet, die durch innovative Lösungen zu einem zukunftsfähigen Mobilitätssystem beitragen.
Der Plattformwagen TransANT
Gepaart mit dem fundierten Kunden- und Branchen-Know-How der RCG und der Werkstoff-Kompetenz der voestalpine wurde TransANT entwickelt. Der Plattformwagen bietet dem Markt effiziente und effektive Transportalternativen und macht den Schienengüterverkehr langfristig attraktiver.
voestalpine-Leichtbau-Know-how für Komplettlösung im Bahnbereich
Die voestalpine liefert seit Jahren zukunftsweisende Innovationen aus höchstfesten Stählen für den automobilen Leichtbau. Mit dem Projekt „TransANT“ übersetzt der Technologiekonzern diese Kompetenz nun auch in den Bahnbereich. Für den innovativen Plattformwagen liefert die voestalpine ein Komplettsystem aus Stahlkomponenten höchster Festigkeit und entsprechender Schweißtechnologie, das wesentlich zu dessen Gewichtsreduktion und Einsatzflexibilität beiträgt. Wolfgang Mitterdorfer, Vertriebsvorstand der Steel Division des voestalpine-Konzerns, bekräftigt „Durch das gebündelte Know-How wurde eine neue Waggongeneration geschaffen, die auch neue Umweltstandards setzt. Der Einsatz unserer hochfesten Leichtbaustähle steigert die Effizienz und erspart der voestalpine im Erztransport jährlich 100 Zugfahrten.“
Die Vorteile auf einem Blick
„TransANT“ bietet einen Zuladungsvorteil von bis zu vier Tonnen pro Waggon – unter anderem ermöglicht durch das 20 Prozent leichtere Untergestell. Die standardisierte Plattform ist in verschiedenen Längen zwischen 33 und 70 Fuß verfügbar, die modularen Aufbauten sind in diversen branchenspezifischen Ausführungen erhältlich.