Halbzeit bei greentec steel: Ein Blick auf die Erfolge und Ausblick auf die Zukunft

Stolz auf das Erreichte

Mit Recht kann das Team von TransMet stolz auf die bisherigen Erfolge sein. Das Programm zeigt zunehmend, wie sehr es den Standort in Linz verändern wird. Die neu errichtete Rohstoffversorgung, die neue Gießpfannenschlackenkippstation und die neue Roheisenverfestigungsanlage sind nur einige von vielen sichtbaren Ergebnissen dieser beeindruckenden Teamarbeit. 

Programmleiter Bernhard Kaiser hebt hervor: „Wir haben die erste Halbzeit mit einer hervorragenden Mannschaft absolviert, die über viel Elan für die zweite Programmhälfte verfügt.“ Auch Thomas Moser teilt diese Begeisterung und erinnert sich an seinen persönlichen Höhepunkt: den ersten Team-Workshop als Programmleiter. Beide sind zufrieden, dass die Planung so gut gelaufen ist. „Das beweisen zum Beispiel der Ausbau der Rohstoffversorgung und die Sicherung des 220-kV-Anschlusses für unseren Elektrolichtbogenofen (EAF)“, betonen sie unisono. 

Vom „Die“ zum „Wir“

Die wachsende Akzeptanz von TransMet am Standort ist ein weiteres positives Zeichen. Was anfangs unpersönlich „das Programm“ war, hat sich schnell zu „unserem Programm“ gewandelt. Alexandria Mitterbaur, Kommunikationsleiterin der Steel Division betont: „Es ist ein Programm, das alle hier betrifft. Daran mitzugestalten, bedeutet schließlich auch, an Österreichs größtem Klimaschutzprogramm mitzuwirken.“ Dies wird u.a. unterstrichen durch die neuen, einheitlichen Baustellentafeln, die alle Mitarbeiter:innen kontinuierlich auf das Programm hinweisen.

Stimmen aus dem Team: Die Projektleiter:innen berichten

Die Projektleiter:innen teilen ihre persönlichen Eindrücke und Erfolge aus der ersten Hälfte des Programms. Ihre Statements spiegeln die Begeisterung, Herausforderungen und den beeindruckenden Teamgeist wider: 

  • Hannes Unter, Projektleiter EAF: „Dieses riesige Programm ist eine große Herausforderung, die nur gemeinsam gemeistert werden kann. Es macht Spaß, es mit einem engagierten Team umzusetzen. Die Inbetriebnahme der Rohstoffversorgung und positive Behördenverhandlungen waren wichtige Meilensteine. Ich wünsche mir weiterhin gute Zusammenarbeit und eine unfallfreie Umsetzung dieses Megaprogramms.“ 

  • Miriam Hilger, Projektleiterin Investitionen: „Mein Highlight ist die hervorragende Teamleistung in den Projekten. Dadurch werden Herausforderungen gut gemeistert. Die größte Herausforderung besteht in der präzisen Abstimmung der Schnittstellen, damit Auswirkungen auf andere Projekte nicht übersehen werden.“ 

  • Markus Brummayer, Senior Expert: „Es ist großartig, wie positiv sich der Team Spirit im Programm entwickelt hat! Gemeinsam an einem Strang zu ziehen und den Enthusiasmus zu teilen, sind entscheidende Faktoren für die erfolgreiche Umsetzung der vielen Digitalisierungsmaßnahmen.“ 

  • Andreas Leitner, Verkehrslogistik: „Mein größtes Highlight war das Zusammenspiel aller Gewerke und das Verständnis für tägliche Anpassungen der Verkehrslogistik. Ob Schichtbus, Schwerverkehre oder Individualverkehr – alle haben die heikle Situation erkannt. Ein Lob an die LogServ-Kolleg:innen, die ihre Schwerfahrzeuge unfallfrei manövrierten. Mit diesem Zusammenhalt meistern wir auch die kommenden Herausforderungen!“

Herausforderungen der Zukunft

Der zeitliche Scheitelpunkt der Reise zu greentec steel ist erreicht, doch die Herausforderungen nehmen nicht ab. Kaiser merkt an: „Wir haben die ganz großen Bauaufgaben noch vor uns.“ Aktuell endet mit dem Abbruch der Fundamente der alten Roheisenverfestigung die Baufeldfreimachung, und 2024 steht der Guss der ersten Fundamente für die EAF-Halle an. „Leichter wird es nicht“, ergänzt Moser, „auch wenn die richtungsweisenden Dinge erledigt sind.“ 

Die Programmleiter wünschen sich für die zweite Hälfte des Projekts, dass der beeindruckende Spirit des Programms und seines Teams erhalten bleibt. „Wir möchten weiterhin unfallfrei und gesund auf unser großes Ziel zusteuern“, betonen sie. 

Fazit: Ein starkes Team auf dem Weg zum Ziel

Die bisherigen Erfolge von greentec steel sind nur der Anfang. Die Begeisterung der Projektleiter:innen für die Teamarbeit und die positiven Entwicklungen im Programm zeigen, dass das gesamte Programm-Team auf dem richtigen Weg ist. Zitate wie „Ich bin stolz, Teil dieses großartigen Teams zu sein“ oder „Die größte Herausforderung besteht in der präzisen Abstimmung der Schnittstellen“ verdeutlichen den Zusammenhalt und das Engagement der Mitarbeitenden. Mit dem großartigen Teamgeist, einem klaren Fokus und dem Ziel, gemeinsam erfolgreich zu sein, blicken alle Teammitglieder optimistisch in die Zukunft.   

Zu greentec steel

Die voestalpine hat mit greentec steel einen ambitionierten und umsetzbaren Stufenplan, um ihren Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leisten zu können. Im ersten Schritt plant der Konzern ab 2027 zwei Hochöfen durch zwei Elektrolichtbogenöfen (EAFs) zu ersetzen. Das Investitionsvolumen dafür beträgt rund 1,5 Milliarden Euro.

Mit dem teilweisen Umstieg von der Hochofen- auf die Elektrostahlroute können bereits bis 2029 die CO2-Emissionen um rund 30 % reduziert werden. Das entspricht einer Einsparung von knapp 4 Mio. t CO2 pro Jahr – das sind fast 5 % der CO2-Emissionen Österreichs. greentec steel ist damit das größte Klimaschutzprogramm in Österreich.

Mit den beiden Elektrolichtbogenöfen kann die voestalpine ab 2027 jährlich ca. 2,5 Mio. Tonnen CO2-reduzierten Stahl produzieren, davon 1,6 Mio. Tonnen in Linz und 850.000 Tonnen in Donawitz. Mehr über greentec steel erfahren Sie hier