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Intensive Entwicklung, Forschungspartnerschaften mit universitären Einrichtungen und marktführenden Automobilherstellern sowie der Einsatz modernster Technologien machen uns zum europäischen Kompetenzzentrum für nicht kornorientiertes Elektroband. Branchenspezifische Werkstoff- und Verarbeitungskompetenz sowie spezifische Tests und Simulationen garantieren somit eine exzellente Produktqualität.
Binnen kürzester Zeit können dank unserem Simulationsstahlwerk individuelle Anforderungen bearbeitet und spezifische isovac® Güten produziert werden. So werden Entwicklungszeiten verkürzt.
Für hohe Qualitätsanforderungen: Im Anschluss an die Produktion führen wir in unserem akkreditierten Prüflabor Messungen am fertigen Elektroband durch, wie sie in den gängigen Elektrobandnormen (z. B. DIN EN 10106, DIN EN 10303 oder DIN EN 10341) gefordert werden. Auf Wunsch können wir auch weitere kund:innenspezifische Messungen durchführen.
Schritt 1: Automatisierte Probennahme an der Anlage mit ersten Prüfungen am integrierten Messsystem CATS
Unser Messsystem CATS (Continuous Annealing Testing Station) dient zur automatischen Prüfung von Proben direkt nach der Produktion. Sowohl die Lackschichtdicke als auch der Isolationswiderstand (Franklin Test ASTM 717) werden gemessen. Zur weiteren Beurteilung der Beschichtung erfolgt ein Gitterschnitttest sowie die Überprüfung der Lackaushärtung. Zusätzlich wird eine Messung der Bogigkeit durchgeführt. Mit jährlich über 100.000 durchgeschleusten Proben trägt unser CATS-Messsystem aufgrund der zeitnahen Messergebnisse wesentlich zur Sicherstellung der Qualität bei.
Schritt 2: Weitere Prüfungen im neuen Prüfzentrum
Die Bestimmung der magnetischen und mechanischen Eigenschaften führen wir im Anschluss in unserem neuen Prüfzentrum durch. Sowohl Anarbeitung der Prüfkörper als auch Prüfungen erfolgen dabei zum großen Teil vollautomatisiert, z. B. die Messung der magnetischen Eigenschaften robotergesteuert an zwei Kombinations-Epsteinrahmen (nach DIN EN 60404-2). Dabei kann je nach Anforderung ein Frequenzbereich von 0 bis maximal 2.500 Hz (je nach Stahlsorte) abgedeckt werden. Die mechanischen Eigenschaften werden mittels Zugversuch geprüft und weitere wichtige Werte wie der Stapelfaktor, die Biegezahl oder Härte ermittelt. Die Ausgangsprüfungen für die Bestimmung der Klebeeignung von Backlackbeschichtung erfolgen im Zugschertest (in Anlehnung an EN 1465, gestützte Ausführung).