Neue Gießpfannenschlackenkippstation: Ein Kraftakt auf engstem Raum
Herausforderungen der Standortwahl
Für den Bau der neuen GPS war nicht nur ein neuer Standort erforderlich, sondern auch eine komplexe Planung. Die Nähe zu bestehenden Anlagen wie im Falle der alten Kalkfilterstation F stellte eine besondere Herausforderung dar. Diese musste teils demontiert und umfunktioniert werden, um die Staubabsaugung bei der Gießpfannenschlacke sicherzustellen. Hier kam es auf das Zusammenspiel von Planung und Praxiserfahrung an – eine Leistung, die das Projektteam mit Bravour meisterte.
Koordination und präzise Planung als Schlüssel zum Erfolg
Ein elementarer Bestandteil des Erfolgs war die enge Zusammenarbeit und Abstimmung zwischen den verschiedenen Abteilungen und externen Partner:innen. Dank der Fachkompetenz der TSI-Spezialisten und der sorgfältigen Koordination aller Beteiligten gelang es, das komplexe Vorhaben zeitgerecht zu realisieren. Selbst schwierige Übersiedlungen, wie die der Entstaubungsanlage, wurden durch die Unterstützung erfahrener Bauleiter und Montageteams pünktlich umgesetzt.
Teamwork auf höchstem Niveau
Die enge Zusammenarbeit mit dem Betrieb und der Anlagentechnik war für das Projekt unverzichtbar. Ihr Wissen über den jahrzehntelang optimierten Prozess ermöglichte es, die neue Anlage so zu gestalten, dass sie reibungslos in das Gesamtsystem integriert werden konnte. Auch die Zusammenarbeitet mit der LogServ sowie internen Abteilungen war geprägt von Flexibilität und leistete einen wichtigen Beitrag zum Gelingen des Projekts.
Fazit: Eine Herausforderung, die sich gelohnt hat
Die Realisierung der neuen GPS in einem so knappen Zeitfenster war nur dank des außergewöhnlichen Einsatzes aller Beteiligten möglich. Das Projektteam meisterte alle Herausforderungen mit hoher Professionalität und Teamgeist. Das Ergebnis: Eine moderne Anlage, die den Betrieb des Wertstoffzentrums optimal unterstützt und an die erfolgreiche Zusammenarbeit erinnert.
Zu greentec steel
Die voestalpine hat mit greentec steel einen ambitionierten und umsetzbaren Stufenplan, um ihren Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leisten zu können. Im ersten Schritt plant der Konzern ab 2027 zwei Hochöfen durch zwei Elektrolichtbogenöfen (EAFs) zu ersetzen. Das Investitionsvolumen dafür beträgt rund 1,5 Milliarden Euro.
Mit dem teilweisen Umstieg von der Hochofen- auf die Elektrostahlroute können bereits bis 2029 die CO2-Emissionen um rund 30 % reduziert werden. Das entspricht einer Einsparung von knapp 4 Mio. t CO2 pro Jahr – das sind fast 5 % der CO2-Emissionen Österreichs. greentec steel ist damit das größte Klimaschutzprogramm in Österreich.
Mit den beiden Elektrolichtbogenöfen kann die voestalpine ab 2027 jährlich ca. 2,5 Mio. Tonnen CO2-reduzierten Stahl produzieren, davon 1,6 Mio. Tonnen in Linz und 850.000 Tonnen in Donawitz. Mehr über greentec steel erfahren Sie hier.