Kelag Supplier Award 2012 an voestalpine Stahl GmbH
Fernwärme seit 1982
Seit 1982 wird von der voestalpine Stahl GmbH in Linz die Abwärme ihrer Anlagen in nützliche Fernwärme umgewandelt. Anstatt sie in die Luft zu blasen, werden damit regionale Energieversorger beliefert.
Die Kelag Wärme GmbH wird seit 2009 beliefert, und leitet die Fernwärme in Gebäude im Raum Linz und Traun weiter – zur Heizung und Warmwasseraufbereitung. Da Fernwärme eine sehr effiziente und umweltschonende Energieform ist, soll diese von der voestalpine Steel Division weiter ausgebaut werden um hier einen Benchmark zu setzen.
Abwärme aus den Anlagen
Ihren Ursprung hat die Fernwärme an den Anlagen am Standort Linz – Stoßöfen, Hubbalkenofen, Kontiglühe, Feuerverzinkung 2 und Stahlwerkstiegel geben Wärme in Form von Rauchgas ab. Dieses heiße Gas wird in Wasserdampf umgewandelt. Der Wasserdampf wird zum Teil selbst am Standort genutzt, zum Teil wird er zu Wärmetauschern geleitet, in denen Wasser auf 120 °C erhitzt wird.
Das heiße Wasser ist dann die Fernwärme, die ausgeleitet wird. Dampf aus dem voestalpine-Kraftwerk wird manchmal zugeleitet, um Menge und Temperatur der Fernwärme konstant zu halten.
Eine Seltenheit für hohe Verfügbarkeit
Die hohe Verfügbarkeit der voestalpine-Fernwärme hat nun die Kelag mit einem Supplier Award in der Kategorie „Fremdwärme“ prämiert. Es ist ausgesprochen selten, dass ein Stahlunternehmen einen Energiepreis erhält. Daher ist dieser Preis ein besonderes Zeichen für Verlässlichkeit und Umweltverantwortung der voestalpine Steel Division.