25 Jahre Stahlstiftung
Erfolgreichstes arbeitsmarktpolitisches Instrument Österreichs
Die Verstaatlichtenkrise in den 1980er Jahren führte zu einem umfangreichen Personalabbau und wurde zur Geburtsstunde der Stahlstiftung. Anfang November 2012 feierte die Stahlstiftung der voestalpine ihr 25-jähriges Bestehen.
Rund 6.600 Personen sind seither in die Stiftung eingetreten und wurden für ihr weiteres Berufsleben unterstützt. Das entwickelte Modell wurde zum Vorbild vieler weiterer Arbeitsstiftungen und zum wohl erfolgreichsten arbeitsmarktpolitischen Instrument Österreichs. 24.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der rund 80 Mitgliedsgesellschaften finanzieren heute mit ihren monatlichen Solidaritätsbeiträgen die Stahlstiftungsaktivitäten.
Die Stahlstiftung hat sich in der Folge zum wohl erfolgreichsten arbeitsmarktpolitischen Instrument Österreichs weiterentwickelt.
Hilfe für 6.600 Personen, 90 % Erfolgsquote bei Arbeitsplatzsuche
Bis heute sind 6.600 Männer und Frauen in die Stahlstiftung eingetreten und wurden bei der Suche nach neuen Arbeitsplätzen unterstützt – und das mit einer Erfolgsquote von fast 90 %. Auch seit dem Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise hat sich die Stahlstiftung bewährt. Alleine seit Jänner 2009 sind rund 2.000 Eintritte verzeichnet worden und trotzdem ist die Erfolgsquote bei 86 % fast unverändert geblieben. Im Moment betreut die Stahlstiftung rund 470 Personen.
In der Stahlstiftung werden einerseits keine/n Teilnehmer/in alleine gelassen. Andererseits ist jede/r Teilnehmer/in bei uns für sich und seine bzw. ihre Entscheidungen verantwortlich. Für die etwa 24.000 Mitarbeiter und -innen in unseren mehr als 80 Mitgliedsgesellschaften ist die Stahlstiftung so etwas wie eine Versicherung, die zusätzliche soziale Sicherheit bietet, für den Fall den eigentlich niemand will.
Mehr als 80 Mitgliedsfirmen nützen Angebot der Stahlstiftung
Inzwischen ist die Stahlstiftung längst nicht mehr „nur“ die Arbeitsstiftung des voestalpine-Konzerns in Österreich. Die 24.000 Mitarbeiter von mehr als 80 Mitgliedsfirmen finanzieren über einen Solidarbeitrag die Arbeit der Stahlstiftung und können damit – wenn ihr Arbeitsplatz aus wirtschaftlichen oder strukturellen Gründen wegfällt – das Stiftungsangebot nutzen. Somit ist die Stahlstiftung auch ein Beweis für innerbetriebliche Sozialpartnerschaft in der voestalpine.
Die absolvierten Qualifikationen reichen von Lehrabschlussprüfungen, über Kurse und Lehrgänge bis zu Berufsbildenden Höheren Schulen oder Universitäten. Darüber hinaus gibt es Angebote wie Bildungsberatung, Qualifikationsangebote und Coaching in schwierigen Situationen.
In einem Festakt u. a. mit Bundesminister Rudolf Hundstorfer, Landeshauptmann Josef Pühringer, dem Vorstandsvorsitzenden der voestalpine AG, Wolfgang Eder, und dem Vorsitzenden des Konzernbetriebsrates, Hans-Karl Schaller, wurden die erfolgreichen 25 Jahre der Stahlstiftung gewürdigt.