Unsere Mission: 0 % CO2-Emissionen bis 2035
Der Klimawandel ist die größte Herausforderung unserer Zeit. Wir stellen uns dieser Herausforderung und haben uns als Ziel gesetzt, die Metal Forming Division bis 2035 CO2-neutral zu machen. Denn nur, wenn jeder seinen Teil in der Wertschöpfungskette beiträgt, können wir zusammen unser gemeinsames Ziel erreichen.
Schon heute laufen zahlreiche Projekte an unseren Standorten weltweit, um Energie zu sparen, Prozesse zu optimieren, die bezogene Energie auf Grünstrom oder sogar auf selbst erzeugte erneuerbare Energie umzustellen und unsere Lieferanten für das Durchführen eigener Klimaprogramme zu motivieren.
Unsere Vision: Die Green Factory
Für die Zukunft wird es nicht nur entscheidend sein, was man als Unternehmen erzeugt, sondern auch wie CO₂-intensiv man es erzeugt. Deshalb hat sich die Metal Forming Division das Ziel gesetzt, bis 2035 CO₂-neutral zu produzieren. Die ganzheitliche Betrachtung und das Zusammenspiel aller Maßnahmen über alle Schlüsselbereiche führen zum nachhaltig besten Ergebnis und machen die Green Factory zur Realität. Die Green Factory ist das Zielbild für jede unserer vier Business Unit. Da sich die Units in ihrem Produktportfolio sowie in ihren Prozessen, Arbeitsschritten und Herstellungsverfahren unterscheiden, hat die Green Factory für jede Unit unterschiedliche Detailausprägungen. Klicken Sie sich durch die Business Units der Metal Forming Division und erfahren Sie, wo und wie CO₂-Emissionen vermieden werden:
Grünes Vormaterial – greentec steel
Windenergie
Recyclingmaterial
Wasserkraft
Grüne Logistik
Prozessoptimierung:
z.B. LED-Beleuchtung
Jobrad
Photovoltaik
E-Fuhrpark
Kaltumformung
Warmumformung
Laserschweißen
Stanzen
Lackierung
Assemblierung
z.B. LED-Beleuchtung
Grünes Vormaterial –
greentec steel
Windenergie
Recyclingmaterial
Wasserkraft
Grüne Logistik
Jobrad
Photovoltaik
E-Fuhrpark
Finalisierung
Fügetechnik
Wärmebehandlung
Formgebung
Kaltwalzen
Biomasse-Energie
greentec steel
Grünes Vormaterial –
greentec steel
Photovoltaik
Windenergie
Recyclingmaterial
Wasserkraft
Grüne Logistik
Prozessoptimierung:
z.B. LED-Beleuchtung
Jobrad
E-Fuhrpark
Rollprofilieren
Kaltziehen
Anarbeitung
Lackierung
Spaltband
greentec steel
z.B. LED-Beleuchtung
Prozessoptimierung: z.B. LED-Beleuchtung
Grünes Vormaterial –
greentec steel
Photovoltaik
Windenergie
Recyclingmaterial
Wasserkraft
Grüne Logistik
Jobrad
E-Fuhrpark
Kanten, Lochen,
Bohren
Rollprofilieren
Kanten, Lochen,
Bohren
Engineering & Projektabwicklung
Anarbeitung
Spaltband
Umweltzertifizierte Lieferanten
Schweißen
Schweißen
Verzinken
Montage
Stanzen
Stanzen
Straßensicherheit
Halbfertiges Material
von Tubes & Sections
Lagertechnik
Prozessverbesserungen und Technologieumstiege sind die Königsklasse der CO₂-Reduktion. Meist wird hier nicht nur CO₂, sondern auch eine Menge Energie eingespart. Beispiele sind LED-Beleuchtung statt konventioneller Beleuchtung, Synchro-Motoren statt Hydraulik, Festkörperlaser statt CO₂-Laser u. v. m.
greentec steel
Auf vielen Dächern der Metal Forming Division finden sich große PV-Anlagen. Oben am Dach wird jener Strom erzeugt, der einige Meter darunter unsere Metalle umformt. Bis zu 20 % des Stromverbrauchs wollen wir in Zukunft selbst erzeugen. Dahin sind wir schon jetzt auf einem guten Weg.
Im Vergleich zu PV-Anlagen kann der Strom aus Windrädern effizienter und vor allem tages- und jahreszeitenunabhängig produziert werden. Einzelne Werke der Metal Forming Division haben daher 2023 einen Langfristliefervertrag mit einem Windpark in der Nähe von voestalpine-Standorten abgeschlossen.
Wasserkraft zeichnet sich durch hohe Konstanz (Tag-Nacht, Winter-Sommer) aus. Eine der größten Gesellschaften der Metal Forming Division betreibt seit Jahren eigene Wasserkraftanlagen, die mit Direktleitungen an das Werk angeschlossen sind.
Das Fahrrad ist die umweltfreundliche, sportliche Alternative zum fossil betriebenen Pkw und kommt an größeren Standorten auch innerbetrieblich zum Einsatz. Neben Radständern bieten wir attraktive Firmen-Leasing-Räder an. Wer sein Bike auch in der Freizeit nutzt, tut seiner Gesundheit etwas Gutes.
In der Intralogistik setzten wir schon seit vielen Jahren auf E-Stapler. Mit Ladestationen am Werksgelände können sowohl Mitarbeiter:innen als auch Geschäftspartner:innen ihre E-Fahrzeuge aufladen. Der Anteil von E-Fahrzeugen in der Firmenflotte wird sukzessive erhöht.
Wir haben den CO2UNTDOWN TO ZERO gestartet!
Wir erzeugen unseren eigenen Strom (in MWh/a):
Installierte PV-Leistung an unseren Standorten
Unsere CO2-Roadmap
Energie einsparen und Prozesse verbessern
Energie, die nicht verbraucht wird, kann auch keine Emissionen verursachen. Darum ist es unser Ziel, Energie zu sparen, wo es nur geht. Das wollen wir durch die laufende Verbesserung unserer Fertigungsprozesse und Standort-Infrastrukturen erreichen.
Zum Beispiel dadurch, dass wir auch Abwärme aus dem Fertigungsprozess nutzen, um beispielsweise Bürogebäude zu beheizen, oder Isolierungen verbessern.
Auf erneuerbare Energien umsteigen
Die Erzeugung von Strom verursacht CO2-Emissionen, weil Strom eben nicht einfach aus der Steckdose kommt.
Darum haben wir bereits begonnen auf Strom aus erneuerbarer Energie umzusteigen. Sowohl Standorte in Österreich als auch in Brasilien nutzen bereits ausschließlich Grünstrom. Unsere weiteren Standorte sind auf dem besten Weg dorthin.
Grüne Energie selbst erzeugen
Nur erneuerbare Energie zu beziehen, ist uns noch nicht genug. Wir produzieren sie auch direkt dort, wo sie benötigt wird: an unseren Produktionsstandorten. Dazu werden großflächige Photovoltaikanlagen auf Dächern, Wänden und Freiflächen installiert. Wo möglich nutzen wir auch Wasserkraft.
An unserem Standort in Bunschoten (Niederlande) steht beispielsweise schon heute die größte Photovoltaikanlage des Landes. Durch 35.000 Sonnenkollektoren konnten bereits 5.700 Tonnen CO2 eingespart werden.
Wertschöpfungskette CO2-optimieren
Emissionen fallen nicht nur bei unseren Fertigungsprozessen an. Die Herstellung von Vormaterialien, wie beispielsweise Stahlblech und Aluminium, ist mitunter ein sehr dominanter CO2-Verursacher. Aber auch der Transport von Gütern hat seinen Einfluss auf das Klima.
Deshalb achten wir sehr genau darauf, woher welcher Anteil an CO2-Emissionen stammt und wie über die gesamte Wertschöpfungskette weiter CO2 eingespart werden kann. Wie beispielsweise beim Transport, bei Vorprodukten oder beim Einkauf von Materialien bei Lieferanten, die so wie wir einen Plan zur CO2-Einsparung verfolgen.
Umweltbewusstsein stärken
Weil wir alle Möglichkeiten ausschöpfen wollen, um möglichst viel CO2 einzusparen, haben wir zahlreiche Projekte ins Leben gerufen, um unser Engagement auch über die Tore unserer Standorte hinauszutragen.
CO2 ist die „neue Währung“. Der Umgang mit dieser Währung fällt uns mitunter noch etwas schwer. Jeder weiß in etwa was ein Liter Milch, ein Kilo Rindfleisch, ein Liter Diesel oder ein Fahrrad kostet. Aber wer weiß, wieviel CO2 diese Produkte in der Herstellung verursachen? Dieses Wissen um den CO2-Fußabdruck ist aber eine Basis für ein klimabewusstes Handeln. Wir möchten dazu einen Beitrag leisten und erarbeiten Umweltproduktdeklarationen inklusive dem Ausweis des CO2-Fußabdrucks von unseren Produkten. Wir haben außerdem unseren eigenen CO2-Rechner erstellt, den wir als Hilfestellung gerne mit Entwicklern, Mitarbeitern und Kunden teilen. Denn wer nichts weiß, muss alles glauben. Oder eben: Wer den CO2-Abdruck nicht kennt, „glaubt nur“ umweltbewusst zu handeln. Testen Sie sich selbst: Was verursacht mehr CO2? 1 kg Rindfleisch, 1 kg Stahl, 1 kg Alu oder 1 Liter Milch? Sind Sie sicher?