In diesem Herbst verfügen wir über 80 zusätzliche SALT (StofArmLosTrein = StaubArmer EntLadeZug), die unserer Flotte hinzugefügt wurden. Jetzt besteht unsere Flotte insgesamt aus 154 SAL-Waggons. In den nächsten Jahren bauen wir weitere Waggons um, bis wir einen Wagenpark von insgesamt 299 Waggons erreicht haben.
Der SALT hat sich aus einem einfachen Fccpps-Waggon in eine sehr praktische und gesundheits- und sicherheitsgerechte Entlademaschine verwandelt. Ein Fccpps-Waggon ist ein Bodenentleerer, der sich für die Anfuhr groben Ballastmaterials eignet. Mit Trichtern kann sowohl zwischen als auch neben den Schienen entladen werden. Die Trichter ermöglichen es, 28 Tonnen dosiert und mit minimalem Personaleinsatz zu entladen.
SALT ist die (niederländische) Abkürzung für "StofArmLosTrein" (StaubArmer EntLadeZug) und unser weiterentwickelter, innovativer Fccpps-Zug. Er sorgt nämlich dafür, dass der (Quarz-)Staub, der eingeatmet werden kann, bis auf maximal 20 % des erlaubten Werts reduziert werden kann. Der SALT erreicht dies mit einem Vernebelungssystem, das den Staub aufnimmt und zu Boden sinken lässt (sonst würde der Staub auf einer Höhe hängenbleiben, in der er eingeatmet werden kann).
Die SALT-Waggons, die dem Wagenpark vor Kurzem hinzugefügt wurden, sind schon die dritte Serie dieser innovativen Idee. Während des Umbaus der Fccpps-Waggons wurde das SALT-System auf der Grundlage unserer Erfahrungen weiterentwickelt, die bei der ersten Serie gesammelt wurden. Bei der ersten Serie zeigte es sich beispielsweise, dass das Entladen in der Überhöhung nicht gut funktionierte, es durch die typischen Gleisverhältnisse relativ viele Störungen gab und sich die Ventile nicht immer leicht schlossen. Zudem hatten die Entlader durch den programmierten Prozess, Benutzerfehler und/oder Sicherheitsverfahren Probleme beim Entladen des Schotters.
Die oben beschriebenen Probleme wurden inzwischen durch eine komplett neue Steuerung und Software gelöst. Z. B. mit einer neuen Steuerung der Ventile, Niveauregulierung, Warnsysteme, Schienenschutz, Transportmodus und Timing der Aktivitäten. Die Störungen wurden dadurch reduziert und die Maschine ist noch schneller geworden. Außerdem werden die am meisten vorkommenden Benutzerfehler durch hochentwickelte Software verhindert. Die SALT-Sets sind darüber hinaus mit einem GPS ausgerüstet, das unserem Hauptsitz in Hilversum außer dem Standort auch die Flüssigkeitsstände und mögliche (bevorstehende) Störungen meldet.
