Die Zementindustrie umfasst alle Fabriken, die Zement herstellen. Solche Fabriken gibt es in den meisten Ländern der Welt, denn Zement ist ein wichtiges Material für den Bau von Häusern und Betonkonstruktionen wie bspw. Brücken. Es handelt sich damit um eine sehr interessante Branche für uns als weltweiter Lieferant von Schweißzusätzen für den Oberflächenschutz und insbesondere für den Verschleißschutz.
Bei der Herstellung von Zement durchläuft es, je nach Bauart und Konstruktion der Anlage, vertikale oder horizontale Mühlen, die das Material zu dem sehr feinen Pulver mahlen, das wir als Zement kennen.
Es handelt sich um eine sehr abrasive Substanz, und die Handhabung dieser Substanz sowie der 24/7-Betrieb machen die Zementindustrie zu einer der anspruchsvollsten Umgebungen für Produktionsmaschinen, was den Verschleiß angeht. Starker Verschleiß führt zu erheblichen Einbußen bei der Produktionseffizienz sowie zu einer Verringerung der Qualität und der Lebensdauer der Maschinen. Zusätzlich steigen die Wartungskosten für die Produktionsanlagen.
Das bedeutet, dass die Oberflächen der vertikalen und horizontalen Mühlen geschützt werden müssen, um die Verschleißfestigkeit während des Betriebs zu erhöhen und die Lebensdauer der Produktionsanlagen zu verlängern.
Eine sehr effiziente Lösung zur Erhöhung der Verschleißfestigkeit und damit zur Verlängerung der Lebensdauer der Produktionsanlagen ist das Aufbringen von verschleißfesten oder auftraggeschweißten Schweißzusätzen. Die wichtigsten Schweißverfahren für das Aufbringen von verschleißfesten Hartauftragungen sind Stabelektroden (Lichtbogenhandschweißen) oder Fülldrähte (Fülldrahtschweißen). Unterpulverschweißen (UP) wäre ebenfalls eine Option, aber nur für größere Flächen und nur in flachen Positionen.
Das Schweißen mit Stabelektroden ist sehr flexibel und kann in allen Positionen und unter allen Umständen durchgeführt werden; dies ist sehr praktisch für Reparaturen, ohne dass die gesamte Mühle demontiert werden muss. Bei Überholungen und Komplettsanierungen der betreffenden Walzwerke, bei denen große oder wichtige Bereiche umgebaut werden müssen, bietet das Fülldrahtschweißen einen Vorteil bei der Abschmelzleistung und der erforderlichen Schweißzeit, die die Gesamtausfallzeit des Walzwerks bestimmt. Es handelt sich also um eine sehr solide und wirtschaftliche Lösung.
Im Rahmen des Produktionsprozesses durchläuft das Material auch einen großen zylindrischen Ofen, den sogenannten Brennofen, in dem das Material gebrannt wird, um schließlich den Zement herzustellen. Aufgrund der hohen Temperatur in der Trockenkammer und im Ofen können Ermüdungsrisse auftreten, die zu größeren Rissen und sogar zum Bruch der Ofenwand führen können. Diese Art von Problemen kann auch durch das Schweißen behoben werden, in der Regel mit Stabelektroden mit einer speziellen Zusammensetzung (Nickelbasislegierung), um Festigkeit, Dehnung und Rissbeständigkeit zu gewährleisten, wenn der Ofen wieder in Betrieb genommen wird.
UTP bietet ein komplettes Paket hochwertiger Schweißzusätze für den Verschleißschutz und zur Wartung und Reparatur an, die zur Optimierung der Produktivität von Zementanlagen beitragen.
