Dem SALT III gehört die Zukunft
Vom Konzept zum bahnbrechenden Erfolg: Im letzten Winter haben wir unserem Wagenpark wieder 36 SALT III-Waggons hinzugefügt.
Vom Konzept zum bahnbrechenden Erfolg: Im letzten Winter haben wir unserem Wagenpark wieder 36 SALT III-Waggons hinzugefügt.
Schon 1947 war die Idee geboren worden, 176 zweiarmige Selbstentlader zu bauen, die damals zu zweit aneinander gekoppelt werden konnten. Die Höchstgeschwindigkeit dieser Selbstentlader betrug 65 km/h. 1979 wurde aus verschiedenen Gründen beschlossen, diese Waggons zu verkaufen. Man fing wieder von vorne an, denn die in der Zwischenzeit vorgeschlagenen Eds-Waggons waren gute Nachfolger. Nach einigen Jahren der Weiterentwicklung rollten Ende der achtziger Jahre schließlich 800 der heutigen Fccpps-Waggons vom Band.
Im Eiltempo begeben wir uns jetzt ins Jahr 2005. Nach dem Übergang von Maas-Kies auf Bruchsteine als Schotter erhob sich die Frage, wie das Problem des Quarzstaubs, der beim Entladen des Schotters entsteht, gelöst werden konnte. 2005 führte dies zum Entwurf und Bau des SALT-I. 2013 wurde in Zusammenarbeit mit den Bauunternehmern und ProRail der SALT-Fonds gegründet, um den Umbau der Waggons zu finanzieren. Parallel dazu wurde der SALT-I in mehreren Stufen zum SALT III-Waggon weiterentwickelt.
Seit 2013 wurden an den Waggons mehrere Verbesserungen vorgenommen. Es wurden Hydraulikventile installiert, wodurch das Entladen nicht mehr manuell geschieht. Das bedeutet, dass das ständige Ab- und wieder Aufsteigen auf den Zug der Vergangenheit angehört. Auch der Wassersammelbehälter wurde angepasst und das Entladen in Weichen verläuft nun viel reibungsloser. Außerdem wurden die Sprühnebelsysteme verbessert. Es ist jetzt ein Sprühsystem für je 4 Waggons vorhanden statt eines für je 17 Waggons. Dieses Sprühnebelsystem sorgt dafür, dass der Staub während des Entladens zu Boden sinkt und dadurch nicht mehr eingeatmet wird. Ein Stahlwaggon, der zu einer fortschrittlichen, computergesteuerten Maschine umgebaut wurde: eine ausgezeichnete Bereicherung für die Schieneninfrastrukturbranche.
Wir planen, nächstes Jahr 220 SALT III-Waggons zur Verfügung zu haben. Damit können wir für den niederländischen Schieneninfrastrukturmarkt gesunde Arbeitsbedingungen sicherstellen, wenn Schotter mit unseren SALT-Waggons entladen wird.
Dieser Erfolg bleibt nicht unbemerkt. Inzwischen hat er sich auch in unsere Nachbarländer verbreitet. Vor Kurzem kamen unsere SALT III-Waggons in einem Tunnel in Deutschland zum Einsatz. Dies war ein besonderer Anlass, den wir mit der Kamera festhalten konnten. Inzwischen erreichen uns mehrere Anfragen aus Deutschland, um öfter SALT-Waggons einzusetzen, siehe das Video weiter unten.
Haben Sie noch Fragen? Nehmen Sie dann bitte Kontakt mit unserem BU-Manager Schienentransport & -material René Harkema auf.