voestalpine UND WELSER PROFILE: SCHROTT WIRD ZUM HELDEN!

Die Transformation der Stahlindustrie ist eine große Aufgabe. Die voestalpine und die Unternehmensgruppe Welser Profile, ein führender Spezialprofilehersteller aus Niederösterreich, stellen sich dieser Herausforderung.

Die strategische Zusammenarbeit der beiden Unternehmen geht bereits über Jahre hinweg und nun steht neben Produkten aus der greentec Steel Edition auch die Wiederverwertung von Schrott im Fokus der Partnerschaft.

Der kürzlich unterzeichnete Vertrag zwischen den beiden Unternehmen und der Johann Neumüller GmbH, die den Schrott in Ennsdorf zerkleinert und sortiert, ermöglicht es, jährlich zwischen 20.000 und 30.000 Tonnen Schrott von Welser Profile zur voestalpine zu transportieren. Der Schrott, der in der Profil-Produktion am Standort Gresten anfällt, wird in einem nachhaltigen Kreislauf wieder der Stahl-Produktion in Linz zugeführt. Dies ist ein Paradebeispiel für erfolgreiche Kreislaufwirtschaft!

Dieser unterzeichnete Vertrag ist ein hervorragendes Beispiel für die erfolgreiche Umsetzung der Kreislaufwirtschaft in der Industrie und zeigt, dass die grüne Transformation nur in enger Zusammenarbeit mit unseren Partner:innen möglich ist.

Wolfgang Mitterdorfer, Vertriebsvorstand der voestalpine Steel Division

RECYCLING SUPERSTAR!

Die voestalpine ist beim Einsatz von Sekundärstoffen bereits heute führend und setzt mit einem Recyclinganteil von 25 % Maßstäbe in der Flachstahl-Branche. Ab 2027, mit der Inbetriebnahme des ersten Elektrolichtbogenofens (EAF), wird der Bedarf an rezyklierten Wertstoffen weiter ansteigen. 

Durch Kreislaufkonzepte mit so strategischen Partner:innen wie diese, der Eröffnung eines Schrotthubs (Wir haben darüber berichtet) und der Erweiterung der Lagerflächen ist die voestalpine bestens auf die Zukunft vorbereitet.

Die Verfügbarkeit von hochqualitativen Schrotten ist ein entscheidender Faktor für die erfolgreiche Implementierung der EAF-Route im Bereich der Premiumqualitätsstähle. Mit greentec steel sind wir auf Plan und werden Anfang 2027 in Betrieb gehen.

Helmut Gruber, Technikvorstand der voestalpine Steel Division

ALLES AUF SCHIENE

Damit die Kreislaufwirtschaft nicht nur rund sondern auch richtig grün läuft, erfolgt der Transport des Schrotts per Bahn. Dies spart jährlich rund 1.700 LKW-Transporte, entlastet den Straßenverkehr und reduziert CO2 Emissionen. Doch das ist noch nicht alles:  Nachdem der Schrott in Ennsdorf aufbereitet wurde, geht er in eigens entwickelten „Schrottwaggons“ nach Linz. Diese Waggons wurden vom voestalpine-eigenen Logistikspezialisten Logistik Service GmbH (LogServ) gemeinsam mit TransANT und DB Cargo speziell für die voestalpine-Schrott-Pipeline entwickelt und bieten einen Zugladungsvorteil von rund 30 %. Die ersten Prototypen sind seit Sommer 2024 erfolgreich im Einsatz. Der Waggon-Aufbau und die Plattform sind aus greentec steel Edition gefertigt - voestalpine Premiumqualität mit reduziertem CO2-Fußabdruck. Das ergibt ein wahrlich rundes Bild!

Mit greentec steel und Partnerschaften wie dieser, ist die voestalpine bestens auf die grüne Transformation vorbereitet!

Stella Sustainable, Nachhaltigkeitsexpertin