UMWANDELN – SPEICHERN – NUTZEN: WASSERSTOFF ALS ZUKUNFTSSTOFF

Das Projekt „Underground Sun Storage 2030“ wird von voestalpine und anderen renommierten Projektpartnern unterstützt und hat sich ein bahnbrechendes Ziel gesetzt: Die saisonale und großvolumige Speicherung von erneuerbarer Energie in Form von Wasserstoff in unterirdischen Gaslagerstätten. Was nach Zukunftsmusik klingt, wird schon bald in die Tat umgesetzt.

MIT NEUEN IDEEN ZUR ERNEUERBAREN ENERGIELANDSCHAFT

In einfachen Worten ausgedrückt, geht es beim „Underground Sun Storage 2030“ darum, in den Sommermonaten Sonnenenergie mittels Elektrolyse klimaneutral zu reinem Wasserstoff umzuwandeln und anschließend in ausgeförderten Erdgaslagerstätten für die Wintermonate zu speichern. Bei den darauffolgenden Untersuchungen erhoffen wir uns wertvolle Erkenntnisse für den Aufbau einer gesicherten Wasserstoffversorgung.

FORSCHUNG IM ZENTRUM

Doch warum ist eine gesicherte Wasserstoffversorgung so wichtig? Für uns ist die Einsatzmöglichkeit des ausgespeicherten Wasserstoffs für die Herstellung des vor Kurzem vorgestellten „greentec steel“ und die geplante Dekarbonisierung unserer Stahlproduktion von großer Bedeutung. Darum investieren wir auch in den Bau einer hochmodernen Forschungsanlage an einem ehemaligen Erdgaslager in Gampern (Oberösterreich).

SPANNENDE AUFGABEN – GROSSE ZIEL

„Die Forschungsaktivitäten in diesem Projekt bringen uns den hochgesteckten Zielen, bis 2030 die CO2-Emissionen mit einer Hybridtechnologie um rund 30 % zu senken und durch den vermehrten Einsatz von grünem Wasserstoff bis 2050 sogar CO2-neutral zu produzieren, ein wesentliches Stückchen näher“, erklärt Nina Kieberger, Projektansprechpartnerin und Research Engineer der voestalpine Stahl GmbH, zu den Hintergründen des weitreichenden Engagements, das sogar im Rahmen des Energieforschungsprogrammes des Klima- und Energiefonds gefördert wird.