Wieder gekommen, um zu bleiben: Gabriele Mühlbachler
Bei uns gibt es sie - die zweite Chance!
Rückkehrer:innen - gemeint sind Mitarbeiter:innen, die den Blick nach außen richten, auf der Suche nach neuen Herausforderungen sind und dann für sich erkennen, dass sie der berufliche Weg wieder in die voestalpine zurückführt.
Gründe für die Rückkehr sind vielfältig:
- Benefits, die wichtig werden, wenn sie fehlen.
- Menschen, die man vermisst, wenn sie nicht mehr da sind.
- Arbeitsaufgaben, die erst im Vergleich überzeugen.
So oder so ähnlich war es bei vier Personen (Arbeiter:innen und Angestellte), die ihre ganz persönliche Rückkehr-Geschichte mit uns teilen.
Willkommen zurück!
Zahlen, Daten und Fakten
Name: Gabriele Mühlbachler
Beruf: Personalmanagerin BU Bramme und Cargo Service GmbH
2009 - 2012: Lehre Industriekauffrau mit Matura
2012: Übernahme als Assistenz im Bereich FPD
2016: Start mit Studium Wirtschaftspädagogik
2019: Austritt aus der voestalpine für ein Auslandssemester in den USA
2020: Ferialpraktikum + anschließende Teilzeitanstellung in einem Unternehmen im Kunststoffbereich
2021: Diplomarbeit in der voestalpine
2020: Rückkehr in die voestalpine als Personalmanagerin
Sind Sie als Rückkehrerin wieder gut in der voestalpine angekommen?
Ja, sehr gut. Ich bin mittlerweile bereits seit gut zwei Jahren zurück.
Hatten Sie Unterstützung beim Wiedereinstieg?
Ich bin über ein Traineeprogramm im operativen Personalmanagement (FPP) wieder eingestiegen. Das war für mich der perfekte Start, da es mir so ermöglicht wurde, gut in den Job als Personalmanagerin reinzuwachsen. Ich hatte den großen Vorteil, dass ich viele der Kolleg:innen bereits von meiner früheren Dienstzeit gut kannte, da ich mehrere Jahre in der Nachbarabteilung (FPD) gearbeitet habe. Auch die Kultur des Unternehmens war mir bestens bekannt. Dadurch fiel mir sowohl die soziale als auch die kulturelle "Re-Integration" nicht schwer. Auch die EDV-Systeme kannte ich bereits gut, weshalb ich mich im Zuge des Traineeprogramms gleich direkt auf meine fachlichen Inhalte konzentrieren konnte. Was ich sehr positiv empfunden habe ist, dass mich meine Führungskraft gleich zu Beginn für ein divisionales Projekt nominiert hat. Dadurch wurde es mir ermöglicht, Einblicke in unterschiedliche Bereiche der Division zu erhalten, mein Netzwerk aufzubauen bzw. zu erweitern und zugleich Projekterfahrungen zu sammeln. Zudem durfte ich durch die Rotation im Traineeprogramm verschiedene Bereiche des Unternehmens kennenlernen. Mein Haupt-Mentor war der damalige Personalmanager der BU Band.
Blick zurück: Ihre Gründe, das Unternehmen zu verlassen? Ihr Weg zurück in die voestalpine?
Zu der Zeit, als ich mich entschieden habe, das Unternehmen zu verlassen, hatte ich bereits gut zwei Jahre berufsbegleitend ein Vollzeit-Studium an der JKU absolviert. In dieser Zeit merkte ich, dass es aufgrund des Studienverlaufs, des Lehrveranstaltungsangebots (viele Kurse nur am Vormittag) und der teils sehr strengen Anwesenheitspflichten auf der Uni zunehmend schwieriger wurde, Studium und Beruf unter einen Hut zu bekommen. Dazu gehörte auch, dass mir noch ein mehrmonatiges Pflichtpraktikum im Schuldienst bevorstand, welches sich nur schwer mit meiner Tätigkeit in der voestalpine verbinden hätte lassen. Zudem hatte ich schon lange den starken Wunsch, eine gewisse Zeit im Ausland (USA) zu leben und sah ein Auslandssemester als die perfekte Chance für mich an (was ich dann auch getan habe). Das waren die Hauptgründe für meinen Austritt aus der voestalpine. Die Entscheidung ist mir aber definitiv nicht leichtgefallen. Nach meiner fast 10-jährigen Dienstzeit war ich auch traurig, das Unternehmen, in dem ich praktisch "groß geworden bin", zu verlassen. Zumal ich stets gerne in der voestalpine gearbeitet habe. Auf der anderen Seite freute ich mich aber sehr auf das Auslandssemester bzw. generell darauf, neue Erfahrungen zu sammeln und mein Leben selbstbestimmt und flexibel gestalten zu können. Meine Gründe wieder zu kommen lagen auf der Hand: Ich habe die voestalpine immer als sehr gute Arbeitgeberin geschätzt und mein Austritt hat nie etwas mit der voestalpine an sich zu tun gehabt.
Was schätzen Sie an der voestalpine? Welche Benefits sehen Sie?
Vor allem die Kultur - manche nennen es den "voestalpine Geist". Spürbar ist diese besondere Kultur im Umgang miteinander, in der gegenseitigen Wertschätzung, sowie einer respektvollen DU-Kultur und vor allem im Vertrauen des Unternehmens (der Führungskräfte) in die eigenen Mitarbeiter:innen. Besonders ist auch die hohe Fachexpertise unserer (Senior-)Expert:innen aus den einzelnen Abteilungen. Zudem schätze ich die Sicherheit der Arbeitsplätze, was bei der aktuellen wirtschaftlichen Lage nicht bei allen Unternehmen/ Branchen selbstverständlich ist. Benefits sehe ich ganz viele: Weiterbildungsangebote und Entwicklungsprogramme, flexible Arbeitszeitmodelle, Homeoffice, gute Bezahlung + Prämie + Mitarbeiter:innenbeteiligung, VIVO (Wohnungen, Kinderwelt, Vergünstigungen,...), Speiseangebot (Caseli), Betriebsmedizin, Mitarbeiter:innenvertretung, Mitarbeiter:innen-Events,...
3 Schlagwörter zur voestalpine?
- Kultur
- Arbeitsplatzsicherheit
- Sozialleistungen
Was möchten Sie uns persönlich als Rückkehrerin mitgeben?
Rückblickend muss ich sagen, dass es mir persönlich nicht geschadet hat, für eine gewisse Zeit Abstand zum Unternehmen zu haben. Denn dadurch habe ich gewisse Vorteile, welche die voestalpine bietet, wieder mehr schätzen gelernt. Es liegt leider in der Natur des Menschen, dass wir den (hohen) Standard, den wir gewohnt sind, nach einer gewissen Zeit für selbstverständlich annehmen und uns das erst bewusst wird, wenn es eines Tages nicht mehr so ist. So ähnlich ging es mir nach fast 10 Jahren voestalpine ehrlicherweise auch. Ich möchte mir diesen Blick von außen bewahren.