muss Manuel Schräder ein bisschen über sich selbst staunen. Immerhin stieg der frühere Hobby-Fußballer erst vor Kurzem intensiv in das Training ein und erreichte als Amateursportler beim Ironman in Frankfurt den zweiten Platz in seiner Altersklasse – und löste damit das Ticket nach Hawaii.
Für seinen Traum muss der 30-Jährige allerdings sehr konsequent sein: Seit Jahresbeginn trainiert er im Schnitt 20 Stunden pro Woche, meistens mit einer Einheit vor der Arbeit und ein bis zwei weiteren Einheiten nach Dienstschluss – am Wochenende stehen vor allem längere Einheiten am Programm. „Freundin, Familie und Freunde müssen momentan natürlich einiges einstecken. Aber sie unterstützen mich zu 100 Prozent, und für mich ist es eine Extra-Motivation, wenn sie mich am Streckenrand anfeuern“, freut sich der Großholbacher bereits auf seine nächsten Abenteuer.
Rückblickend war es für Manuel ein sehr besonderes Jahr mit den beiden Weltmeisterschaften im Oktober als Highlight. Beim Ironman Hawaii konnte er in den Top 20% und in St. George in den Top 10% finishen.
Von den Bedingungen her war es ein ziemlicher Kontrast, den ich da innerhalb von drei Wochen Abstand zu meistern hatte: Nach 27° Wasser- und 32° Außentemperatur auf Hawaii hieß es dann am Rennmorgen in St. George 16° Wasser- und 5° Außentemperatur. Aber auch das war eine neue, spannende Herausforderung für mich.