Energie- und C02-Einsparung der besonderen Art
Der Standort der Weichenwerk Wörth GmbH (WWG) ist der erste Standort innerhalb der voestalpine Railways Systems-Gruppe, dessen beheizte Gebäude vollständig thermisch saniert wurden.
Der Standort der Weichenwerk Wörth GmbH (WWG) ist der erste Standort innerhalb der voestalpine Railways Systems-Gruppe, dessen beheizte Gebäude vollständig thermisch saniert wurden.
Bei Gebäuden geht ein Großteil der Energie als Wärmeverlust über Außenwand, Fenster, oberste Geschoß- und Kellerdecke unnötig verloren. Minimiert man diese Verluste, sinken nicht nur die Ausgaben für Heizen und Kühlen, sondern es wird gleichzeitig auch das Klima geschützt. Über die Verbesserung der Energiebilanz hatte man sich bei WWG schon frühzeitig Gedanken gemacht, 2012 begann man mit den Umsetzungen:
Über die letzten 10 Jahre hinweg hat man 12 Gebäude mit insgesamt ca 12.000 m² beheizter Fläche bzw. 78.000 m³ beheizten Gebäudevolumens saniert,
freut sich Manfred Torschitz, Vice President – HSEE, und er nennt auch gleich plakative Beispiele, anhand derer man ermessen kann, wie umfangreich die Maßnahmen waren:
Es erfolgte die Sanierung aller Fassaden inklusive Fenster, Tore, Wandflächen und auch die Dächer, also Dachflächen und Dachlichten, wurden mitberücksichtigt. Das alles umfasste eine Hüllfläche von etwa 19.000 m² und entspricht einer Fläche von fast drei Bundesliga-Fußballfeldern.
Bei der Weichenwerk Wörth GmbH kommt es nun zu einer Einsparung von 65% der zur Beheizung erforderlichen Energie bzw. des dafür benötigten Erdgases.
Zum Vergleich: Das entspricht einer Einsparung von 2.800 MWh Heizenergie pro Jahr. Wenn man Kessel- und Verteilverluste miteinbezieht, erfolgt somit die Vermeidung von ca. 333.000 m³ Erdgasbezug pro Jahr. Manfred Torschitz:
Damit könnten ca. 230 Durchschnittshaushalte ganzjährig versorgt werden!
Zudem wurde in Kooperation mit dem WWG-Joint Venture-Partner ÖBB die erste PV-Anlage am Betriebsgebäude 1 installiert (PV-Fläche ca 1.000 m² - Leistung 200 KWpeak). „Somit kann sich WWG bereits zu ungefähr 12 Prozent mit grünem Strom vom eigenen Dach versorgen.“