In den letzten drei Monaten erreichte die voestalpine die mit Abstand beste Quartalsperformance des Geschäftsjahres. So gelang es dem Konzern im 4. Quartal 2016/17 das operative Ergebnis (EBITDA) auf ein Niveau zu heben, das zuletzt 2011/12 erzielt wurde. Nachdem sowohl das operative Ergebnis (EBITDA) als auch das Betriebsergebnis (EBIT) im Jahr davor durch erhebliche positive Einmaleffekte beeinflusst waren, ist – wie schon in den Vorquartalen des Geschäftsjahres 2016/17 – auch bei der Betrachtung des Jahresabschlusses ein Vorjahresvergleich nur auf Basis der um diese Sondereffekte bereinigten Kennzahlen aussagekräftig. Beim bereinigten EBITDA legte die voestalpine von 1,45 Mrd. EUR um 6,6 % auf 1,54 Mrd. EUR zu. Die bereinigte EBITDA-Marge stieg im Jahresvergleich von 13,1 % auf 13,6 % und liegt damit nur noch geringfügig unter der nachhaltig angestrebten 14 %-Marke, dem Konzernziel für 2020/21. Beim EBIT ergibt sich im Jahresvergleich bereinigt eine Verbesserung um 3,1 % von 814 Mio. EUR auf 840 Mio. EUR, woraus eine bereinigte EBIT-Marge von 7,4 % (Vorjahr ebenfalls 7,4 %) resultiert. Ohne Berücksichtigung der besagten Sondereffekte hat sich das operative Konzernergebnis (EBITDA) im abgelaufenen Geschäftsjahr gegenüber 2015/16 um 2,7 % von 1,58 auf 1,54 Mrd. EUR verringert. Das nicht bereinigte Betriebsergebnis (EBIT) beläuft sich auf 823 Mio. EUR und liegt damit um 7,4 % unter dem Vorjahreswert von 889 Mio. EUR.
Das unbereinigte Ergebnis vor Steuern (EBT) fiel um 6,8 % von 751 auf 700 Mio. EUR, während das Ergebnis nach Steuern (Jahresüberschuss) unbereinigt um 12,5 % von 602 auf 527 Mio. EUR sank. Im Gegensatz dazu erhöhte sich das um Sondereffekte korrigierte EBT um 5,9 % von 677 auf 717 Mio. EUR, der bereinigte Jahresüberschuss nahm im gleichen Zeitraum um 5,8 % von 510 auf 539 Mio. EUR zu.