voestalpine plant weiteren Ausbau der Strom-Eigenversorgung am Standort Linz
Die voestalpine wird den Anteil der Eigen-Energieversorgung am Standort Linz aufgrund des steigenden Strombedarfs mittelfristig weiter ausbauen.
Die voestalpine wird den Anteil der Eigen-Energieversorgung am Standort Linz aufgrund des steigenden Strombedarfs mittelfristig weiter ausbauen.
Die voestalpine wird den Anteil der Eigen-Energieversorgung am Standort Linz aufgrund des steigenden Strombedarfs mittelfristig weiter ausbauen. Dies kündigte der Vorstandsvorsitzende der voestalpine Stahl GmbH, Wolfgang Eder, heute, Montag an. Derzeit sei das Unternehmen durch das eigene Kraftwerk bereits zu rund 80 % in der Stromversorgung autark. Nach der bis 2010 vorgesehenen Erweiterung des Kraftwerks, das zuletzt vor fünf Jahren um mehr als 40 Mio. EUR modernisiert wurde, werde ein Eigenversorgungsgrad von bis zu 90 % erreicht werden.
Der neue Kraftwerksblock steht im Zusammenhang mit dem für diesen Zeitpunkt vorgesehenen Abschluss der Kapazitätserweiterung aus dem Investitionsprogramm „Linz 2010“. Der Ausbau des Standortes Linz um ingsesamt rund 2,5 Mrd. EUR führe zu „entsprechend ansteigendem Strombedarf“, den die voestalpine weitgehend mit dem eigenen Kraftwerk erzeugen könne. Die verbleibenden Mengen sowie die Abdeckung von Bedarfsspitzen würden jedoch – je nach Auslastungsentwicklung – weiterhin vom langjährigen Hauptlieferanten Energie AG Oberösterreich und von verschiedenen kleineren Energieversorgern zugekauft.
Diesbezügliche Rahmenverträge, wie sie vor kurzem mit RWE/Kelag abgeschlossen wurden, bestehen bereits mit anderen Energieversorgungsunternehmen, etwa dem Verbund. Dabei handle es sich nicht um konkrete Lieferverträge, sondern lediglich um Rahmenvereinbarungen, die der voestalpine Stahl GmbH die Option einräumten, Strom bei Bedarf zuzukaufen.
„Hintergrund dieser Vereinbarungen ist die langfristige Absicherung des über die Eigenversorgung am Standort Linz hinausgehenden Strombedarfs; eine strategische Änderung im Hinblick auf Hauptlieferanten ist damit nicht verbunden und auch nicht geplant“, betonte Eder.