Der voestalpine-Konzern ist derzeit mit 83,5 % mehrheitlich an der voestalpine Rohstoffhandel GmbH beteiligt, die direkt bzw. über Tochtergesellschaften fünf Schrottplätze in Österreich und zwei in Tschechien betreibt. Die übrigen 16,5 % der Anteile werden von der BÖHLER Edelstahl GmbH, Kapfenberg, sowie der Stahl- und Walzwerk Marienhütte Gesellschaft m.b.H., Graz, gehalten.
Die voestalpine AG hat nun mit der Scholz AG, einem Stahl- und Metallschrottrecycling-Unternehmen mit Sitz in Essingen, Deutschland, die Vereinbarung getroffen, die Schrotthandelsaktivitäten beider Unternehmen in Österreich und teilweise auch in Tschechien zusammenzulegen. An dem neuen Jointventure-Unternehmen werden die Scholz AG zu 60 % und die voestalpine-Gruppe zu 33,4 % beteiligt sein. Die verbleibenden Anteile entfallen auf die beiden bisherigen Gesellschafter der voestalpine Rohstoffhandel GmbH, BÖHLER Edelstahl GmbH und Stahl- und Walzwerk Marienhütte Gesellschaft m.b.H.
Die Vereinbarung erfolgt vorbehaltlich der kartellrechtlichen Genehmigung.