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"voestival" bot Ausnahmeerlaubnis mit Hollywoodlegende Lalo Schifrin

23. Juni 2006 | 

Spielfreude des vierfachen Grammy-Gewinners wollte genauso wenig enden wie Applaus des Publikums (APA/Tobias C. Führer)

voestalpine-Chef Wolfgang Eder hatte den rund 4.000 Besuchern des diesjährigen "voestivals" am Donnerstag einen "ganz speziellen Abend" versprochen. Der Generaldirektor sollte Recht behalten: Hollywoodlegende Lalo Schifrin sorgte mit prominenter Unterstützung in der bis auf den letzten Platz gefüllten Grobblechhalle für ein musikalisches Ausnahmeerlebnis.

Passend zu den sommerlichen Temperaturen war der Abend stark von südamerikanischen Rhythmen geprägt. Für eine wohlige Gänsehaut war dennoch von Beginn an gesorgt: Nach Schifrins wohl bekanntester Komposition, der Titelmelodie zur Erfolgsfernseh- und -kinoserie "Mission: Impossible", fanden seine eigene Stücke genauso Platz in dem abwechslungsreichen Programm wie andere bekannte Werke der Musikgeschichte.

Beeindruckend unterstützt wurde der vierfache Grammy-Gewinner, der sowohl am Flügel als auch am Dirigentenpult souverän durch den Abend führte, vom spielfreudigen Bruckner Orchester Linz und Tänzern des Wiener Staatsopernballetts.

Die charismatische Operndiva Julia Migenes durfte mehrere Stücke intonieren, Jazzbläser James Morrison riss das gesamte Publikum mit.

Schifrins Spielfreude wollte genauso wenig enden wie der Applaus der begeisterten "voestival"-Besucher: So wurde nach dem eigentlichen "Grande Finale" mit den Tenören Jose Medina, Dennis McNeil und Eduardo Villa noch ein jazziger Schlusspunkt gesetzt.

Die Veranstaltung in ihrer neunten Auflage unterstrich einmal mehr, dass sie aus dem Programm der künftigen Kulturhauptstadt Linz nicht mehr wegzudenken ist.

"Kindervoestival"

Nicht minder begeistert zeigten sich rund 4.000 Kinder und Jugendliche, die das Programm des voestival am nächsten Tag in einer gekürzten und adaptieren Form erlebten. Hier geht's zur voestival-Website.