„Als ich in der HTL war, sprachen wir beinahe jeden Tag über die voestalpine“. Insofern lag es nahe, dass Bernd Hammerer sich in der dritten Klasse entschied, seine technische Affinität und seine Skills hinsichtlich logisch-analytischem Denken im Rahmen einer Lehre zum Prozesstechniker einzusetzen.
Man nimmt sich Zeit, um mir die Zusammenhänge zu erklären – z. B. bei der Fehleranalyse oder bei einem Dimensionswechsel - das schätze ich sehr. Als Prozesstechniker muss man sich von A bis Z auskennen.
Nach wie vor sieht er dies als seine beste Entscheidung, auch wenn der Anfang nicht ganz leicht und vom Altersunterschied geprägt war – „Die anderen Lehrlinge waren 14, ich war 19, als ich in der Lehrwerkstätte anfing“. Inzwischen ist er im dritten Lehrjahr, betont die Vorteile des trialen Ausbildungssystems und freut sich über beste Kontakte zu den Kollegen bei der Wire Rod Austria in St. Peter Freienstein, wo er jetzt im Betrieb seine Fähigkeiten erweitert.
„Man nimmt sich Zeit, um mir die Zusammenhänge zu erklären – z. B. bei der Fehleranalyse oder bei einem Dimensionswechsel - das schätze ich sehr“, so der Engagierte, dem Einsatzfreude und eine systematische Arbeitsweise nachgesagt werden.
Als wichtigstes Ziel sieht er seinen Lehrabschluss, danach würde er beruflich gern bei voestalpine bleiben. Weiterbildungsmaßnahmen kann er sich viele vorstellen, aber – wie gesagt – fürs Erste liegt noch das erfolgreiche LAP-Zeugnis im Zentrum der Aufmerksamkeit.
Ich kenne Bernd seit seinem 2. Lehrjahr: Er ist zuverlässig, vielseitig einsetzbar, und er stellt sich schnell auf wechselnde Situationen ein. Bei Bernd merkt man den Willen zur Eigeninitiative; er will alles lernen und weiterkommen. Und ich gebe mein Wissen gern weiter.
Oberfeuerwehrmann. Nicht nur im beruflichen Leben ist für Bernd Hammerer Einsatzbereitschaft eine Maxime, auch im privaten „lebt“ er sie: Zum „In Schuss bleiben“ nimmt er einmal pro Woche an einer freiwilligen Übung der Feuerwehr teil, und nach acht Jahren als Mitglied der Feuerwehr, in denen er auch schon in Atemschutzausrüstung ausrücken musste, wird er heuer zum „Oberfeuerwehrmann“ gekürt.