Für das Wirtschaftsjahr 2022/23 wurde ein gemeinsames Umwelt-, Energie-, Gesundheits- und Sicherheitsprogramm festgelegt, in welchem 30 Einzelziele definiert wurden.
Im Programm wurden 30 Einzelziele für die nachfolgenden Bereiche definiert.
Von den 30 Umwelt-, Energie-, Gesundheits- und Sicherheitszielen des WJ 2022/23 konnten 25 Ziele termingerecht realisiert werden, das einem Umsetzungsgrad von 83% entspricht.
Die bei der Herstellung von nahtlosen Stahlrohren entstehende Abwärme wurde bislang nur zum Teil genutzt, z.B. für Raumheizung oder Warmwasseraufbereitung. Es gab bisher keine technisch sinnvolle und wirtschaftlich vertretbare Abwärmenutzung aus dem Bereich der Abluftführung aus dem Drehherdofen. Durch die Errichtung eines kommunalen Fernwärmenetzes wird die Nutzung der Abwärme aus dem Abluftkamin des Drehherdofens möglich. Die Auskopplung der Abwärme erfolgt aus einem neu errichteten Kamin mittels Abgas-/Warmwasser-Wärmetauscher. Die Zuleitung in das Fernwärmeheizwerk erfolgt über ein neu errichtetes Rohrleitungssystem.
In zwei Bauabschnitten wird auf mehreren Hallendächern des Standortes durch den Vertragspartner Verbund eine PV-Anlage installiert.
Die Gesamtleistung der Anlage beträgt ca. 8 MWp und der spezifische Ertrag 980 kWh/kWp*a. Die verbaute Fläche beträgt 37.624 m2, wobei annähernd 20.000 Module verbaut werden. Die PV-Anlage ist als Überschuss-Einspeiser ins KV-Netz konzipiert.
Im Jahr 2022 hat sich die voestalpine Tubulars einer Nachhaltigkeitsbewertung durch EcoVadis unterzogen und konnte bereits bei der ersten Teilnahme mit einer erreichten Punkteanzahl von 75 von maximal 100 Punkten den Platin-Status erreichen. Diese Punkteanzahl bedeutet den 98. Prozentrang und mit dieser Bewertung zählt die voestalpine Tubulars zu den Top 1% der 100.000 von EcoVadis bewerteten Unternehmen.
Im Zuge einer EcoVadis Nachhaltigkeitsbewertung werden folgende Themenbereiche betrachtet:
» Umwelt
» Ethik
» Arbeits- und Menschenrechte
» Nachhaltige Beschaffung
Speziell im Umweltbereich konnte mit 90 von 100 Punkten eine überdurchschnittlich hohe Bewertung erzielt werden. In den Rubriken Arbeits- und Menschenrechte bzw. Ethik wurden 70 von 100 Punkten erreicht, wobei die Rubrik Arbeits- und Menschenrechte eine höhere Gewichtung bei der Gesamtbeurteilung hat.
