Bahnbrechender Erfolg unserer SALT-Waggons
Ein Novum für unsere SALT III-Waggons: Zum ersten Mal wird dieser Waggontyp in Deutschland eingesetzt, und zwar in der Nähe von Köln, im Hoffnungsthaler Tunnel. Dort werden im Februar Arbeiten ausgeführt.
Ein Novum für unsere SALT III-Waggons: Zum ersten Mal wird dieser Waggontyp in Deutschland eingesetzt, und zwar in der Nähe von Köln, im Hoffnungsthaler Tunnel. Dort werden im Februar Arbeiten ausgeführt.
Unser deutscher Kunde KAF SigBahnTec GmbH suchte nach einer gesundheits- und sicherheitsgerechten Lösung für diese Arbeiten. Die Bedienung der Ventile vom Waggon aus und das kontinuierliche Ab- und Aufsteigen während der Arbeiten können gefährlich sein. Außerdem wird in Deutschland inzwischen auch die Diskussion über die Risiken der Arbeit mit (Quarz-)Staub geführt.
SALT ist die Abkürzung für den niederländischen staubarmen Entladezug ("StofArmLosTrein") und stellt eine Innovation unseres Fccpps-Zugs dar. Die Waggons eignen sich zum Entladen groben Schotters. Durch die Trichter an den Seiten kann sowohl zwischen als auch neben den Schienen entladen werden. Der SALT sorgt dafür, dass das Freisetzen von (Quarz-)Staub beim Entladen des Schotters auf maximal 20 % des zulässigen Werts verringert wird. Das eingebaute Sprühnebelsystem bewirkt, dass der Staub vom Nebel absorbiert wird und zu Boden sinkt. Auf diese Weise wird erheblich weniger Staub eingeatmet und das ist für das Personal und die Umgebung viel gesünder.
Durch die Verwendung einer Fernbedienung und hydraulisch gesteuerten Entladeventilen ist der SALT III zudem eine im Hinblick auf Arbeitsbedingungen zuverlässige Entlademaschine geworden. Durch die Fernbedienung ist das kontinuierliche Ab- und Aufsteigen vom und auf den Waggon überflüssig geworden, ebenso wie die manuelle Bedienung.
Nicht nur in den Niederlanden, sondern auch in Deutschland gelten in Tunneln immer strengere Vorschriften hinsichtlich Staub bei Arbeiten. Im Hoffnungsthaler Tunnel ist Staub nicht das einzige Problem. Alte Bodenverunreinigungen und die Verwendung großer Wassermengen sind eine unerwünschte Kombination. Wir haben uns dieser Herausforderung gestellt und unter strenger Aufsicht des Kunden, des Eisenbahn-Bundesamts (EBA) und des Amts für Arbeitsschutz gezeigt, was unser SALT kann. Mit dem feinen Sprühnebel unserer Anlage konnten wir sowohl für das Staubproblem als auch für den Wasserhaushalt im Tunnel eine Lösung bieten.
Wir haben inzwischen 226 SALT-Waggons, die Ihnen zur Verfügung stehen. Wenn Sie Einzelheiten wissen möchten oder andere Fragen über diesen Waggontyp haben, können Sie sich gerne an René Harkema wenden.