Stahlerzeugung in Donawitz hat Tradition
Mit mehr als 140 Jahren technischer Erfahrung ist die voestalpine Stahl Donawitz GmbH heute gefragter Anbieter für anspruchsvolle Produktsegmente. Wir stehen für eine Wertschöpfungskette, die konsequent auf die Erzeugung von Premiumstahlprodukten ausgerichtet ist und investieren laufend in Forschung und Entwicklung, um dies weiterhin zu gewährleisten.
Unser Ziel ist es, Produkte zu schaffen, die optimale Ergebnisse in der Weiterverarbeitung sicherstellen. Um den zukünftigen Bedürfnissen unserer Kunden sowie neuen Marktanforderungen gerecht zu werden, widmen wir uns verstärkt der Produkt- und Werkstoffentwicklung, die folgende Schwerpunkte inkludiert:
- Produktentwicklung
- Prozessentwicklung
- Digitalisierung & Big Data
- Umwelt Reststoffe
- Prüftechnik
- Technologie-Monitoring
- Innovations- und Wissensmanagement
Innovation aus Tradition
Innovative Leistungen im Stahl sind fixer Bestandteil am Standort Donawitz. Die Liste der Ereignisse reicht dabei von der Mitentwicklung des LD-Verfahrens in den 60er Jahren bis zum Kompaktstahlwerk und den revolutionären Entwicklungen im Bereich Schiene. Die neue Stranggießanlage CC4 ist unser Herzstück der Stahlproduktion und ermöglicht eine neue Dimension von Qualität in Hinblick auf Stahlreinheit und Homogenität der Produkte.
Im großtechnischen Bereich sind Produkt- und Werkstoffentwicklungen oft mit vielen Hürden verbunden: Zu zeit- und kostenintensiv, zu komplex. Um Neuland zu betreten, braucht es die Möglichkeit, rasch und flexibel mit Kleinstmengen forschen zu können. Gleichzeitig müssen die Ergebnisse aber auch optimal auf Großanlagen übertragbar sein. Wir in der voestalpine Stahl Donawitz haben eine Institution geschaffen, die es ermöglicht Forschung und Entwicklung innovativ, flexibel und anwendungsnah parallel zur Produktion zu betreiben – mit dem Technikum Metallurgie (TechMet) und dem Metallurgie Labor (MetLab). Sie sind in ihrer Konstellation weltweit einzigartig und erlauben es, außerhalb der Norm zu denken und zu testen.
Die Abteilung für Forschung und Entwicklung beschäftigt sich sowohl mit der Bewertung von Roh- und Einsatzstoffen als auch mit den Bereichen der Produkt-, Prozess- und kundenspezifischen Werkstoffentwicklung.
Hohes Maß an Grundlagen-Know-how als Basis für neue Innovationen
Für die Abwicklung der F&E-Fragestellungen stehen hochqualifizierte MitarbeiterInnen sowie ein hochmodernes, akkreditiertes Prüfzentrum, in dem mechanisch-technologische, metallographische und elektronenmikroskopische sowie Dilatometer Untersuchungen durchgeführt werden können, zur Verfügung.
Der Fokus der operativen aber auch strategischen F&E-Arbeit liegt darauf, kunden- und betriebsorientierte Lösungsansätze von komplexen Fragestellungen zu erarbeiten. Zu diesem Zweck wird auch die Kooperation mit universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen (z.B. Christian-Doppler-Gesellschaft, TU Graz, Montanuniversität Leoben, K1Met) aber auch Kompetenzzentren auf nationaler Ebene forciert. In etwa 20% des gesamten F&E-Budgets finden sich im Bereich dieser angewandten Forschung wieder.