Bunschoten erreicht Zertifikation zur CO2-Bilanz

Auf ihrem Weg zur Klimaneutralität 2035 hat voestalpine Automotive Components Bunschoten einen weiteren Meilenstein erreicht. Die niederländische voestalpine-Gesellschaft konnte in einer beachtlichen gemeinsamen Anstrengung die Zertifizierung ihrer CO2-Bilanz erreichen.

Am voestalpine-Standort Bunschoten geht es schleunig weiter auf dem Weg zur Klimaneutralität. Mit der Zertifizierung der CO2-Bilanz hat das niederländische Team eine wichtige Voraussetzung für die weitere Senkung von Treibhausgas-Emissionen geschaffen. 

Emissionssenkung im Ersatzteilsektor

Was die Bunschotener voestalpine-Gesellschaft für diesen Schritt motiviert hat, drückt Qualitätsmanager Bert Koelewijn aus: „Für uns steht klar die Verantwortung als Unternehmen im Mittelpunkt, unsere Welt für zukünftige Generationen zu erhalten. Außerdem stärken wir unsere Position in der Lieferkette; Premiumkunden achten auf unsere Anstrengungen auf dem Weg zur CO2-Neutralität oder fordern bereits klar erkennbare Schritte ein.“ Diesen Forderungen kommen die Bunschotener mit der Zertifizierung Scope 1 und 2, Level 2, entgegen. Bert Koelewijn und sein Kollege Giel van Driel betonen, dass in Zukunft an die Ersatzteilfertigung dieselben Nachhaltigkeits- und Klimaschutzforderungen gerichtet werden wie an die Neuwagenproduktion.

Klare Zielstellung.

Für voestalpine Automotive Components Bunschoten steht die Klimaneutralität 2035 am Zielhorizont. Mit der Zertifizierung durch DNV wird die Umsetzung dieses ambitionierten Ziels weiter unterstützt. Das gesamte Team zeigt sich hoch engagiert – ebenso wie in Fragen der Einsparung von Energie und Emissionen. Bunschoten war bereits Vorreiter in Sachen Eigenversorgung von Elektroenergie durch PV-Anlagen auf den Werksdächern, mit einer der größten Anlagen der Niederlande. „Wir können also bereits auf Erfolge hinsichtlich der Emissionsbilanz verweisen, aber bislang fehlte uns die entsprechende Struktur“, bestätigen Bert Koelewijn und sein Kollege Giel van Driel den Ansatz seiner Gesellschaft. Noch vor der Zertifizierung folgte ihr Team der „Masterclass CO2 Footprint“ am Biomimicry Centre Oosterbeek, ein wichtiger Baustein für die Zertifizierung. 

Wofür zertifizieren?

Zertifiziert zu sein ist nicht gleichbedeutend mit einer unmittelbaren Minderung von CO2-Emissionen. Viel mehr bestätigt eine externe Prüfeinrichtung, dass im Unternehmen ein klares Bild darüber vorhanden ist, welche Mengen des Treibhausgases mit der Produktion verbunden sind. Das so genannte Treibhausgas-Protokoll (das auch andere klimaschädliche Gase berücksichtigt) ermöglicht es den Unternehmen, einen Überblick über ihren Treibhausgasausstoß zu erhalten und zu melden. So trägt es dazu bei, Ansätze für die weitere Minimierung der Emissionen zu finden. Die Bunschotener nutzen das Angebot einer CO2-Performance-Stufenprogramms des Zertifizierungs-Dienstleisters DNV. Das Greenhouse Gas Protocol schließt für voestalpine Automotive Components Bunschoten eine weitere Etappe auf dem Weg zur Klimaneutralität ab. Gleichzeitig bildet es die Basis für die nächste Herausforderung: Das Zertifizierungsprogramm Scope 1, 2 und 3, Level 5.