Von der Matura zur Schweißtechnik: Jennifer erfüllt sich
Viele Wege können zum Traumberuf führen. Jennifer Sichau zum Beispiel hat sich nach der Matura für eine Lehre bei der voestalpine entschieden. Heute ist die angehende Metall- und Schweißtechnikerin im 2. Lehrjahr. Und rundum glücklich.
Zuerst die Matura, dann das Studium? Von wegen! Jennifer Sichau hat ihren eigenen Kopf. Der flüsterte ihr schon in der achten Klasse zu, dass eine Lehre bei der voestalpine für sie der viel bessere Weg ist. Ok, eine Rolle spielte wohl auch, dass ihr das Technische auch in die Wiege gelegt wurde. Ihre Mutter arbeitet als Zerspanerin bei voestalpine Tubulars. Und ihre Oma war sogar die erste Kranführerin in der Steiermark. Natürlich auch bei der voestalpine. Jennifer: „Eigentlich wollte ich schon immer etwas mit den Händen machen und ein Teil von etwas Großem sein. Was liegt da näher als die voestalpine Stahl Donawitz? Noch dazu für mich als Leobnerin.“ Doch bevor es losging mit der Lehre, gab es noch zwei Hürden zu überwinden.
„Schweißtechnik ist für mich am spektakulärsten!“
Hürde eins war ein Gespräch mit ihrem Klassenvorstand. Der konnte so gar nichts anfangen mit ihrer Entscheidung und bezeichnete Jennifers Wunsch nach einem Lehrberuf doch tatsächlich als Verschwendung von Talent. Eigentlich keine Hürde war dann die Matura im Juni 2018. Die schaffte Jennifer souverän. Ihrem Einstieg in die Lehre als Metall- und Schweißtechnikerin mit Septemberbeginn stand somit nichts mehr im Weg. Aber warum ausgerechnet Metall- und Schweißtechnik? Jennifer:
„Ich habe mir drei Lehrberufe angeschaut, auch auf YouTube. Maschinenbautechnik, Zerspanungstechnik und Schweißtechnik. Letzteres war für mich eindeutig der spektakulärste Beruf.“
Heute, nach mehr als einem Jahr und der erfolgreich absolvierten 1. Schweißprüfung steht für Jennifer fest: Es war die richtige Entscheidung!
„Mir stehen beruflich alle Türen offen“
Richtige Entscheidungen haben es so an sich, dass viele Dinge für sie sprechen. Bei Jennifer waren das zum Beispiel die attraktiven Weiterbildungsmöglichkeiten bei der voestalpine. „Ich möchte auf jeden Fall die Meisterschule machen und mich dann konstant weiterbilden. Wie und was genau? Keine Ahnung, ehrlich! Ich weiß nur, dass mir beruflich alle Türen offen stehen, weil die voestalpine Fortbildung sehr unterstützt. Es gibt so viele Möglichkeiten, sich immer wieder neu zu orientieren und zu spezialisieren. Langweile Fehlanzeige!“ Gerade in der voestalpine gilt das auch für Frauen. Jennifer nickt und bestätigt, dass weibliche Lehrlinge von den Ausbildnern genau gleich wie die Jungs behandelt werden. Das heißt mit der gleichen Geduld. Und im vollen Bewusstsein, dass Lehrlinge nicht alles wissen, aber bei der voestalpine alles lernen können.
„Family Business“ in der voestalpine
Von der ersten Kranführerin am Standort Donawitz über die Zerspanerin bei voestalpine Tubulars bis zur Metall- und Schweißtechnikerin in Ausbildung – 3 Generationen bei voestalpine: Karin, Daniela und Jennifer Sichau.
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