Zukunft bei LogServ gefunden: Speditionskauffrau
Als Besucherin der Dualen Akademie absolviert Nadine K. bei LogServ gerade die verkürzte Lehrausbildung zur Speditionskauffrau – und tut es so auf ihre eigene Weise ihrem Vater gleich.
Nadine K. ist keine, die lange zögert: Schon kurz nach der erfolgreich an der HLW Landwiedstraße absolvierten Matura verließ sie 2014 das elterliche Nest und zog in eine eigene Wohnung. Der Preis der Freiheit war der Verzicht auf ein Studium: „Ohne Einkommen hätte ich mir das gar nicht leisten können“, sagt die junge Frau, die seit November letzten Jahres über die Duale Akademie der Wirtschaftskammer Oberösterreich bei der voestalpine-Logistiktochter LogServ den kaufmännischen Speditionsberuf erlernt. Die Miete und ihren Unterhalt verdiente sich Nadine mit einem Fixjob, mit dem sie eigentlich ganz zufrieden war – wenngleich sie auch immer die Augen nach neuen Möglichkeiten offenhielt.
Der perfekte Ausbildungs-Background
Eine solche Möglichkeit tat sich auf, als sie sich in Gesprächen mit ihrem Vater für dessen Arbeitgeber LogServ begeistern ließ und die Duale Akademie entdeckte: „Da kann man einen Beruf erlernen und wird gehaltsmäßig nicht als Lehrling eingestuft, sondern von Anfang an regulär bezahlt. Das ist eine gute Alternative zum Studium.“ Neben ihrem Kollegen Stefan Motz-Artner ist Nadine die zweite der beiden Lehrlinge, die ihre laufende LogServ-Ausbildung auf diese Weise machen. „Für uns bei LogServ ist die Ausbildung von Fachleuten ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung“, sagt Lehrlingsausbildner und Zollabteilungsleiter Markus Fischer, der weiß, dass er und seine Kolleg:innen viel zu bieten haben: „LogServ ist der perfekte Background für eine tolle Ausbildung.“
Zu Land, am Wasser, in der Luft
Dem Ausbildungsstart ging letzten Sommer die Bewerbung und ein Aufnahmetest sowie ein halbtägiger Schnupperaufenthalt in der LogServ-Distribution voraus. Dabei gewann Nadine gleich einen lebhaften Eindruck von der LKW-Disposition und der Organisation von Warentransporten per Bahn, Luftfracht, Binnen- oder Hochseeschiff. Durch die Vielfalt an Verkehrsträgern, unterscheidet sich die LogServ deutlich von vielen anderen Speditionen. Bereits gut eingearbeitet, wird Nadine im LogServ-Trainee-Programm in den kommenden zwei Jahren eine breite Wissensbasis in Sachen Versandsteuerung, Kontraktlogistik, Frachtenabrechnung und Zollwesen aufbauen. Auch das Kundenmanagement und die Analyse und Optimierung von Zustellrouten sowie die Techniken der Kostenrechnung werden die angehenden Speditionskauffrau bis zu ihrer Lehrabschlussprüfung beschäftigen.
Stillstand ausgeschlossen
„Damit ist sie bestens für ihre spätere Arbeit bei uns oder an anderer Stelle bei der voestalpine gerüstet“ , erklärt Ausbildner Markus Fischer. Parallel dazu heißt es auch, insgesamt 10 Wochen lang noch einmal in die Schule gehen. Mit den Lehrlingen, die den klassischen Normalweg gehen, kommt Nadine allerdings nicht in Berührung: Für die Teilnehmer:innen der Dualen Akademie führt die Berufsschule eine eigene Klasse. Anfang August geht es für sie außerdem auf die obligate Auslandswoche nach Regensburg zu Kühne + Nagel. Die künftige Speditionskauffrau freut sich schon darauf und ist mit ihrer Ausbildungswahl auch sonst rundum zufrieden: „Die Arbeit ist sehr abwechslungsreich, wie es ja in unserer Branche insgesamt nie langweilig wird. Am liebsten mag ich die Herausforderung, dass man zu einem bestimmten Zeitpunkt alles in die Wege geleitet haben muss, damit es nie zum Stillstand kommt.“
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