voestalpine: DIE GRÜNE
Dass Umweltschutz ein fester Bestandteil der Unternehmensphilosophie von voestalpine ist, erleben auch die Lehrlinge des Konzerns. Beim Lehrlingscontest „voestalpine goes green“ wurde ihr berufliches und privates Öko-Engagement ausgezeichnet.
„Gemeinsam für eine saubere Zukunft“: Das ist die Devise und das Bekenntnis des voestalpine-Konzerns, der seinen CO2-Ausstoß durch die Produktion mit Hilfe von greentec steel bis 2030 um ein Drittel und bis 2050 auf CO2-neutral herunterbringen möchte. Dass es sich dabei nicht um Lippenbekenntnisse handelt, erfahren auch die voestalpine-Lehrlinge. An ihren Arbeits- und Ausbildungsplätzen lernen sie bei voestalpine nicht nur ihr Handwerk, sondern auch angewandte Umweltkunde (wie man dazu wohl in der Schule sagen würde).
Engagement hoch zehn
Umgekehrt bringen die jungen Menschen der Generation Z selbst viel vom frischen Wind des Öko-Engagements in die Arbeitswelt mit – und viele von ihnen zeichnen sich auch abseits von Lehrwerkstatt und Co im Privatleben durch hohes Umweltbewusstsein und Tatkraft aus.
Was für voestalpine Anlass war, den proaktiven Einsatz für den Planeten Erde zu würdigen und dazu den Lehrlingscontest „voestalpine goes green“ zu initiieren. Am 6. September wurde nach der entsprechenden Einladung die eigens gestaltete Contestseite auf der neuen Lehrlingswebsite für die Projekteinreichungen der jungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geöffnet. Einen Monat und eine konzerninterne Jurysitzung später freuen sich 46 Gewinnerinnen und Gewinner über ihre Prämierung und je einen Preis mit Gebrauchswert.
Gartenhütte und Selbstversorgung
Den Elektroscooter für Platz 1 bekommt Stefan Sterl von der voestalpine Stahl in Linz, der das Beste aus einem Schadensfall machte und vom Sturm gefällte Bäume eigenhändig zu einer schmucken Hütte verarbeitete. Maik Failenschmid von voestalpine Automotive Components Dettingen kann seiner liebsten Freizeitbeschäftigung künftig mit den Noise-Cancelling-Kopfhörern nachgehen, die ihm für Platz 2 zuteilwurden: Acker- und Gemüsegartenarbeit zur Selbstversorgung mit frischen und gesunden Lebensmitteln.
Wald-Wartung und Autoverzicht
Wasiliki Alexopoulou von der Schwesterfirma in Schwäbisch Gmünd kann den Fitness-Tracker für Platz 3 schon deshalb gut gebrauchen, weil der bekennende „Müllionär“ mit Gleichgesinnten regelmäßig zur freiwilligen Flurreinigung in den Forst ausrückt – „weil nicht nur die Maschinen instandgehalten werden müssen, sondern auch die Wälder.“
Vorbildliches Engagement ist auch auf den Ehrenrängen hinter dem Siegerprojekttrio zu finden: Tugce Aydinli (voestalpine Böhler Welding) gibt Fahrrad und Mehrwegtaschen den Vorzug vor Auto und Plastik, und Sophie Pfeifer (voestalpine Precision Strip) nimmt für den bewussten Verzicht auf das Auto arbeitstäglich 184 km mit öffentlichen Verkehrsmitteln in Kauf.
Kronkorken und frische Küche
Jessica Burghardt (voestalpine Wire Germany) bessert ihre Ökobilanz mit selbst angebauten Kartoffeln auf. Ähnlich macht es Katharina Kolmagorov (voestalpine Böhler Welding), der nur regionales und saisonales Obst und Gemüse auf den Tisch kommt. Niklas Weber (voestalpine Buderus Edelstahl) schwört auf Upcycling und hat einen reich verzierten Tisch mit bunten Kronkorken-Intarsien gestaltet.
Werkzeugreparatur und Lieferdienst
Sein Kollege Mario Afflisio hingegen setzt auf Reparatur, um es erst gar nicht zum Recycling kommen zu lassen: Er macht mit Kollegen elektrisches Handwerkzeug von Betroffenen der Flutkatastrophe im Ahrntal wieder flott. Und Belinda Wieser hat mit Clara Hochstöger (beide voestalpine Stahl in Linz) einen in jeder Hinsicht klimafreundliche Lieferdienst auf dem Werksgelände etabliert: Sie fahren fertige Auftragsarbeiten mit dem Fahrrad und einem begleitenden Blumengruß aus.
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