Es ist höchste
Die Lehrlinge der Railway Systems Gruppe leisten ihren Beitrag für mehr Nachhaltigkeit im Schienenverkehr. Als Teil der voestalpine Railway Systems Gruppe steht die voestalpine Rail Technology für Know-how bei Schienen und Weichen. Im Rahmen des Systems „Bahnfahrweg“ konzentriert sich die Rail Technology auf die Weiterentwicklung des Schienensystems. Schon in der Vergangenheit wurde mit den 120 Meter langen Schienen aus Donawitz weltweit ein Meilenstein im Schienenbau gesetzt.
Motivierte Jugend für die Zukunft
Heute befassen sich die Schienenexpert:innen mit der Weiterentwicklung der Werkstoffe, um nahezu wartungsfreie Schienen herstellen zu können. Für die Nachhaltigkeit und den Umweltschutz ist der Ausbau der Bahnstrecken dieser Welt enorm wichtig und die Lehrlinge der voestalpine Railway Systems Gruppe – wie z. B. die der voestalpine Rail Technology in Donawitz – wissen, wie wichtig: Denn die Jugend trägt die Werte der voestalpine Railway Systems Gruppe von Anfang an mit. Angesichts der wachsenden Sorgen um den Klimawandel und die Umweltauswirkungen des Verkehrs verfolgen die Schienenspezialist:innen die Vision langlebige, verlässliche, sichere und nachhaltige Schienen- und Weichensysteme zu entwickeln, die technologisch den Wettbewerber:innen meilenweit voraus sind. Bei der Bahn sind nicht nur Güter und Menschen in Bewegung. Auch die Bahnindustrie selbst bewegt sich – nämlich in Richtung Zukunft. Digitalisierung und Automatisierung ermöglichen, dass intelligente Schienensysteme entwickelt werden können, die z. B. autonom betrieben werden oder die Sicherheit erhöhen. Dafür wird intensiv geforscht und aus den neuen Technologien werden Produkte, die dann wiederum das Leben der Menschen einfacher, komfortabler, grüner und damit ein Stück besser machen. Unsere Lehrlinge nehmen dabei eine wichtige Rolle ein. Sie bringen neue Perspektiven und frische Ideen, aktuelles Wissen und innovative Ansichten mit. Dies trägt dazu bei, dass wir in einer heraufordernden Geschäftsumgebung durch kreative Lösungsansätze wettbewerbsfähig bleiben und unsere Visionen in die Tat umsetzen können.
Donawitz fährt mehrgleisig
Und zwar im besten Sinn des Wortes. Die Lehrlinge der voestalpine Rail Technology werden nämlich gemeinsam mit jenen der voestalpine Wire Rod und der voestalpine Metal Engineering von der voestalpine Stahl Donawitz ausgebildet und wechseln nach der Lehrabschlussprüfung in die jeweilige Gesellschaft. Die Lehrlinge verbringen das 1. Lehrjahr beim Ausbildungspartner BFI bzw. in der Lehrwerkstatt. Dort erlernen sie die wichtigsten Grundlagen, die sie dann ab dem 2. Lehrjahr einsetzen. Dann beginnt nämlich die Werksrotation, bei der die Jugendlichen alle Betriebe am Standort Donawitz kennenlernen. Danach werden die Lehrlinge den Betrieben zugeteilt. Wo sie künftig arbeiten, entscheiden die Lehrlinge natürlich selbst mit. Den Rest ihrer Lehrzeit verbringen sie dann im jeweiligen Betrieb, der sie auch nach der Lehre weiterbeschäftigt. Interessieren sich die Jugendlichen für die Schiene, ruft das voestalpine Railway Systems und damit die voestalpine Rail Technology auf den Plan.
Für die Railway Systems Gruppe werden aktuell von der voestalpine Stahl Donawitz
- 3 Maschinenbautechniker:innen
- 4 Elektrotechniker:innen
- 2 Stahlbau- und Schweißtechniker:innen und
- 15 Metallurgie- und Umformtechnik:innen und
- 3 Zerspanungstechniker:innen ausgebildet.
Durch das Konzept der gemeinsamen Lehrausbildung in Donawitz für alle Gesellschaften und verschiedenen Business Units haben wir die Möglichkeit, Berufsbildinhalte komplett am Standort ausbilden zu können. Und was bringt das den Lehrlingen sonst noch? Sie wachsen schon früh zu einer Gemeinschaft zusammen, die über Unternehmens- und Divisionsgrenzen hinausgeht. Und doch verfolgen sie alle ihre ganz persönlichen Ziele. Das früh zu lernen, neue Perspektiven zuzulassen, gemeinsam und doch individuell zu arbeiten, wird ihnen in ihrem beruflichen Leben noch viel bringen.
GenZ: Verstehen und verstanden werden
Für den Erfolg der Ausbildung ist entscheidend, dass wir den Jugendlichen viel zutrauen und ihnen wertschätzend entgegenkommen. Voll auf Schiene müssen deshalb die Ausbildungsziele sein und die Lehrpläne gut strukturiert. Dafür braucht es auch eine gute Feedback-Kultur und Evaluierung, damit die Lehrlinge die bestmögliche Ausbildung erhalten. Und es braucht Lernen in der Praxis sowie ein qualifiziertes Ausbildungsteam – und das heißt auch, dass wir unsere Mitarbeiter:innen und Meister:innen sowie die Arbeitsumgebung fit machen für die Generation Z. Damit sich die GenZ verstanden fühlt, bemüht sich die Railway Systems Gruppe darum, den nachkommenden Fachkräften die nötigen Rahmenbedingungen zu bieten, z. B:
- moderne Lehr- und Lernmethoden, wie E-Learning und digitale Tools
- individuell an die Bedürfnisse angepasste Lernprozesse
- sinnvolle Arbeit, die positive soziale und ökologische Wirkung haben
- transparente Karrieremöglichkeiten und Aufstiegschancen
- ein fortschrittliches Arbeitsumfeld
- Feedback und Mechanismen zur Leistungsbewertung und Belohnung
- Work-Life-Balance
- Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten
- Attraktive Vergütung und Zusatzleistungen
- stabile Unternehmenskultur und -werte
- Mentoring und Coaching
- Kommunikation und Integration
Eva Aigner, Managing Director, CEO der voestalpine Rail Technology:
„Es wichtig, zu betonen, dass der Erfolg von Lehrlingsprogrammen von der Qualität der Ausbildung und der Unterstützung durch das Unternehmen abhängt. Ein durchdachtes Ausbildungsprogramm, Mentoring und die Integration von Lehrlingen in das tägliche Arbeitsleben sind entscheidend, um sicherzustellen, dass sie einen positiven Beitrag zur Verfolgung der Unternehmensvision leisten können. Wir betrachten unsere Lehrlinge als Investition in die Zukunft und bemühen uns ihre berufliche Entwicklung und ihr Engagement zu fördern.“
Lehrlingsstimme
David ist Lehrling der Metallurgie und Umformtechnik im 4. Lehrjahr und wird im Februar bei der Lehrabschlussprüfung antreten. Metall war dem Burschen aus Mautern in Steiermark, der in seiner Freizeit gern am Fußballplatz steht, schon immer sehr sympathisch – die perfekte Ausgangslage, um eine Ausbildung in diesem Umfeld zu starten! Einige seiner Freunde berichteten ihm von der Lehre in der voestalpine in Donawitz und dass es dort wirklich cool ist. Er hat sich beworben, wurde zum Bewerbungsgespräch eingeladen und erhielt sofort eine Zusage. Wie cool es in der voestalpine ist, erfuhr er dann also auch persönlich: Das Arbeitsklima ist familiär und die Kolleg:innen unterstützen sich gegenseitig und auch auf die Hilfe des Ausbildungsteams können sich die Jugendlichen immer verlassen. Außerdem sind die Aufstiegschancen top. David möchte nach der Lehre die Meisterschule besuchen und dann den nächsten Karriereschritt gehen. Warum er sich für die Railway Systems Gruppe – und damit für die Schiene entschieden hat? „Ich war beeindruckt von der Vielfalt an Schienenprodukten, bei der Rotation während der Lehre hat es mir dort einfach am besten gefallen. Und mein Papa ist bei der Eisenbahn beschäftigt, da lag es irgendwie nahe, dass ich bei der voestalpine Rail Technology arbeiten will“, erzählt David über seine Entscheidung.
Erfolgsgeschichte
2013 hat Martina die Lehre zur Maschinenbautechnikerin begonnen. Obwohl sie damals noch nicht genau wusste, was sie erwarten wird, hat ihr die Ausbildung von Anfang an zugesagt. Schließlich ist sie auf einem Bauernhof aufgewachsen und die Arbeit mit technischen und landwirtschaftlichen Geräten war ihr nicht nur in die Wiege gelegt, sondern hat ihr immer viel Spaß bereitet. Das Interesse an der handwerklichen Arbeit war mit dafür entscheidend, warum sich die Leobnerin für eine Lehrstelle bei der voestalpine bewarb. Die Lehrlinge in Donawitz durchlaufen die verschiedensten Stationen und bei der Schiene hat es ihr einfach am besten gefallen. „Dort fand ich das für mich perfekte Arbeitsklima. Als Frau in einer Männerdomäne zu arbeiten, ist nach wie vor oft nicht einfach – in Donawitz ist das aber kein Thema, denn dort spielt es keine Rolle, welchem Geschlecht man angehört, dort zählt nur der Mensch“, erzählt Martina. Mittlerweile hat die passionierte Pferdeliebhaberin ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und ist in der Instandhaltung der Adjustage tätig.
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