Lukas und Matthias: Lehrlinge
Sie sind leidenschaftliche Motocross-Fahrer und engagierte Lehrlinge bei voestalpine Stahl Donawitz: Die Stahlbau- und Schweißtechniker Lukas und Matthias. Sie vereinen anspruchsvollen Sport mit hochmoderner Berufsausbildung.
Ob körperlich und mental fordernde Enduro-Langstrecke oder adrenalingeladene Kurven und 50-Meter-Sprünge auf dem Motocross-Rundkurs: Was für Lukas und Matthias zählt, ist der Spaß am Motorradfahren. Zur Ausübung dieses faszinierenden Sports braucht es jede Menge Technik, Geschicklichkeit, Ehrgeiz, Zielstrebigkeit, körperliche Fitness und mentale Stärke. Beste Voraussetzungen auch für eine erfolgreiche Lehre. Die beiden Motocross-Asse lassen daher nicht nur auf der Rennstrecke, sondern auch bei ihrer Doppellehre Metalltechnik / Stahlbautechnik/Schweißtechnik die Funken ordentlich sprühen.
PS im Blut
Begonnen hat die Leidenschaft von Matthias und Lukas ganz klein. Mit dem Pocket Bike am Bauernhof des Volksschulfreundes und der Begeisterung für die Motocross-Maschine der Nachbarn. Lukas, der im September 2023 das dritte Lehrjahr beginnt, fährt seither in seiner Freizeit sowohl Enduro als auch Motocross. Mit seinen Maschinen ist er überall in Österreich und auch im Ausland anzutreffen. Trainiert wird in jeder freien Minute, hauptsächlich in Fischbach, im Winter auch auf einer Motocross-Strecke in Niederösterreich. „Ich mag es total, dass ich überall unterwegs sein kann. Ich war mit meinen Maschinen zum Beispiel schon in Kroatien, Schweden und Frankreich“, erzählt Lukas. Für Matthias, aktuell im ersten Lehrjahr, ist das Motocross-Fahren mittlerweile mehr als ein Hobby. Er fährt semiprofessionell im Schruf Racing Team, trainiert regelmäßig mit Fitness- und Mental-Coaches. „Ich habe einfach totale Freude am Motorrad fahren. Wenn dann auch noch die Ergebnisse für sich sprechen und ich den Prozess meiner Entwicklung sehe, motiviert mich das gleich noch mehr“, so Matthias.
Überzeugt in Theorie und Praxis
Ob eine Lehre bei der voestalpine genauso viel Begeisterung in ihnen wecken könnte wie der Motorsport, davon haben sich beide bei Freunden und Familie überzeugt. Lukas wollte schon immer die Doppellehre Stahlbautechnik mit zusätzlicher Schweißtechnikausbildung anstreben und hat sich bei einem Freund schlau gemacht, der denselben Beruf ausübt. „Ich wollte immer in diese Richtung gehen. Die abwechslungsreichen Bearbeitungstechniken in der Metalltechnik / Stahlbautechnik verbunden mit verschiedenen Schweißverfahren und dass ich mit vielen unterschiedlichen Menschen arbeiten kann, macht mir wirklich Spaß. Das Schweißen und Reparieren kann ich auch gut für mein Hobby nutzen“, sagt Lukas. Matthias‘ Leidenschaft für die Technik wurde zunächst durch Schweißvideos geweckt, praktisch überzeugte er sich in der Werkstatt seines Großcousins „MacGyver“, eines begnadeten Technikers und Handwerkers. Bei Matthias im Profisport kümmern sich zwar Mechaniker um die technische Fitness seines Motorrads, Kleinigkeiten erledigt er mithilfe seiner Fertigkeiten aus der Lehre aber immer noch gerne selbst.
Erfolge und Erlebnisse
Matthias konnte dank seines intensiven Trainings bereits beeindruckende Erfolge erzielen. 2020 wurde er dritter bei der Staatsmeisterschaft, 2021 dann Vizestaatsmeister, auch den auner Cup, der als Sprungbrett für Nachwuchsfahrer bekannt ist, konnte er bereits gewinnen. Auch Lukas fährt gerne Wettbewerbe, ohne fixes Training und nur zum Spaß, wie er betont. Ihn beschäftigt dafür ein ganz besonderer Traum: Motorradfahren in Amerika – eventuell sogar in Kalifornien. Was die beiden jedenfalls verbindet, ist ihre Begeisterung für diesen faszinierenden Sport. Sie investieren viel Zeit und Energie sowohl auf der Strecke als auch im Fitnessstudio, um die kraftvollen Maschinen sicher bewegen zu können.
In bester Gesellschaft
Hervorragende Leistungen in der Lehre und im Sport stehen bei der voestalpine Stahl Donawitz keinesfalls im Widerspruch. Ganz im Gegenteil. „Unsere jungen Facharbeiterinnen und Facharbeiter sind bei uns gut aufgehoben und sollen sich in allen Lebensbereichen bestmöglich entfalten können. Lukas beispielsweise tritt demnächst ein einmonatiges Auslandspraktikum in einer unserer voestalpine Gesellschaften in den USA an. Diese Herausforderung ist für ihn sicher eine nachhaltige und interessante Chance, erste internationale Erfahrungen zu sammeln und sich neue Arbeitsmethoden und -techniken in einem anderen voestalpine Unternehmen anzueignen. Abgesehen von der Verbesserung von sprachlichen und sozialen Kompetenzen. Neben der soliden Berufsausbildung in unserem Unternehmen gehört dann sicherlich auch noch ihre persönliche Entwicklung in der Freizeit dazu. Die Sportlerinnen und Sportler unter unseren Lehrlingen bringen ihre ganz individuellen Qualitäten in den Beruf ein“, so Ausbildungsleiter Markus Heuratschek. Übrigens: Schon Fußball-Urgestein Walter Schachner war Lehrling bei der voestalpine und auch Profi-Klippenspringer Osama Ali absolvierte seine Schweißtechnik-Lehre in Donawitz.
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