Böhlerwerk: Digitalisierung
Als Lehrling in der Werkzeugbautechnik im 1. Lehrjahr ist Sebastian bei der voestalpine Precision Strip bereits an der Herstellung von speziellen Kleinserien beteiligt, die in der Produktion eingesetzt werden.
Nach dem Polytechnikum entschied sich Sebastian für eine Lehre als Metalltechniker im Bereich Werkzeugbautechnik bei der voestalpine Precision Strip in Böhlerwerk. Eigentlich wollte der 16-Jährige in die Baubranche gehen, aber eine Schnupperlehre überzeugte den Niederösterreicher:
„Die Ausbildung hat meine Erwartungen sogar noch übertroffen“,
erzählt Sebastian. Im ersten Lehrjahr sind die Tätigkeiten bereits sehr vielfältig:
„Wir spannen und richten Werkstücke ein, um den Erodiervorgang starten zu können. Danach kontrollieren und prüfen wir Eigenschaften und wenden Härteprüfverfahren an.“
Genauigkeit ist das A und O in Sebastians Berufszweig.
Eine große Rolle spielen auch digitale Prozesse. „Wir schreiben Programme und starten diese“, erzählt er. Besonders gut gefällt Sebastian die Arbeit mit CNC-Maschinen und das Starten eines Fertigungsprozesses – „dann geht es los“, lacht er. „Man muss ans Werkstück antasten und nach dem Start auch manuell schneiden und verschiedene Befehle eingeben.“ Zudem werden von den Lehrlingen bereits Serien für die Produktion, wie z.B. Hartmetall oder Stanzmesser hergestellt. „Man fertigt etwas, das für die Firma auch etwas bringt – das motiviert schon sehr.“
„Als Lehrling in der Werkzeugbautechnik fertige ich Werkzeuge und Formstücke an und erstelle Fertigungsprogramme für (CNC-)Werkzeugmaschinen.“
Dieser Artikel entstand im Rahmen der Kooperation „Lehrberufe mit Zukunft“ mit der Kronen Zeitung Niederösterreich. Das von Melanie Leitner verfasste Porträt erschien am 26. März 2023.
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