Vom Dach des Lagers hat man einen wunderbaren Ausblick; keine 400 Meter sind es bis zur Adria, zum Greifen nah erschienen die Stege des örtlichen Ruderclubs. Diese Nähe verlangte allerdings besondere Anstrengungen für die sichere Gründung des gut 35 Meter hohen Neubaus: Dieselben 35 Meter messen die Pfähle, die zur Stabilisierung der Bodenplatte in den sandigen Untergrund gerammt werden mussten. „Fast 3.000 Quadratmeter Seitenfläche stemmt dieses Lager den seeseitigen Winden entgegen, bei einer Breite des Baus von lediglich 18 Metern. Für diese statisch anspruchsvolle Aufgabe musste Tiefe gewonnen werden, um das Hochregallager in der geforderten Höhe zu realisieren“, erklärte Projektleiter Matthias Fitz von der voestalpine Krems Finaltechnik GmbH.
Um die Anlagensicherheit und das Zusammenspiel von Lagereinrichtung und Regalbediengerät jederzeit zu garantieren, wurde das neue Lager in Monfalcone wind- und erdbebenfest errichtet. Matthias Fitz: „Wir bauen auf die besondere Steifigkeit und Festigkeit unserer bewährten voestalpine-Profile – für eine zuverlässige Verbindung sorgen zudem über 193.000 Verbindungsbauteile, die vom Auftraggeber SBE-VARVIT kamen.“ Die österreichischen Hochregalspezialisten aus Krems hatten bereits den Vorgängerbau errichtet – zur vollen Zufriedenheit, wie dieser Anschlussauftrag beweist. SBE, Mitglied der Vescovini Group SpA, ein führender europäischer Automobilteileproduzent, benötigte aufgrund von Produktionserhöhungen größere Lagerkapazitäten.