Wenn Daniel Zuber Stahl bearbeitet, geht es um Präzision im Bereich von hundertstel Millimetern. Für die voestalpine HPM Schweiz AG fräst, schleift und bohrt er Platten und Werkzeugrohlinge aus dem Lager in Wallisellen. Eine Arbeit, die ihm am Anfang ganz schön Herzklopfen bescherte.
Ich vergolde Werkzeuge, die unsere Kundinnen und Kunden liefern – im übertragenen Sinne. Wir bekommen Stahlzuschnitte von unserer Sägerei, die wir zuerst fräsen, dann auf Wunsch noch präziser schleifen und bei Bedarf auch noch bohren. An einem Teil arbeiten mehrere Mitarbeitende, alle Prozesse müssen daher nahtlos ineinandergreifen. Bei uns ist Präzision im Bereich von hundertstel Millimeter gefragt.
Wir haben Fräszentren, Flachschleif- und CNC-Maschinen, die wir entsprechend programmieren. Das klingt einfach, braucht aber ziemlich viel Wissen und Übung: Einerseits in Bezug auf die Maschinen, andererseits in Bezug auf den Stahl und seine Beschaffenheit. Ich bin mittlerweile 23 Jahre bei der voestalpine und beherrsche alle Arbeitsschritte. Aber ich weiss noch, dass ich ganz am Anfang auch ein paar Herzklopf-Momente hatte, als ich meine ersten sehr komplexen Projekte programmierte.
Wir erhalten Teile, die ganz am Ende unseres Bearbeitungsprozesses stehen. Es geht um den Feinschliff, das Veredeln. Wenn hier etwas schiefläuft, dann muss man das ganze Teil nochmals herstellen. Das möchten wir natürlich verhindern.
Ja, das stimmt! In den letzten Jahren haben wir unser Lager in Wallisellen kontinuierlich vergrössert, sodass wir heute eine grosse Vielfalt unterschiedlicher Stahlplatten anbieten können. Weich, hart, unmagnetisch: alles, was auf die Bedürfnisse der Kund:innen passt. Sie können aus verschiedenen Platten wählen und geben vor, wie wir den Stahl bearbeiten sollen. Wir haben unseren Maschinenpark aufgerüstet, um optimal auf die Bedürfnisse der Auftraggebenden eingehen zu können. Auf unseren Maschinen können wir Teile von wenigen hundert Gramm bis zu 1500 Kilogramm bearbeiten.
Nein, wir stellen nie die fertigen Werkzeuge her. Dies ist die Expertise unserer Kundinnen und Kunden. Unser Fokus liegt auf der Vorarbeit am Material, sodass unsere Kund:innen direkt mit ihrer Präzisionsarbeit anfangen können – so wie es ihnen am besten passt.
Beide eignen sich hervorragend für Spritzgussformen, allgemeine Komponenten im Maschinenbau oder Heisskanalsysteme. Der M314 ist zudem ideal für die Verpackungs- und Elektronikindustrie. Der M200 hat seine zusätzlichen Stärken bei Komponenten für Werkzeughalter und Normalienhersteller. Beide Werkstoffe lassen sich sehr gut bearbeiten und liegen in Plattendicken von 15 – 180 mm bei uns am Lager.
Genau diese Vielfalt, in der Stahl sich präsentiert. Man kann nicht einfach drauflosarbeiten, sondern muss jeden Stahl zuerst kennenlernen: Wie schnell kann ich die Maschine bei ihm laufen lassen? Wie reagiert er auf die Bearbeitung? Das herauszufinden ist sehr herausfordernd, aber auch sehr spannend.
Die Abwechslung! Ich bin oft an mehreren Projekten gleichzeitig beteiligt, muss hier anpacken und dort aushelfen. Manche Arbeiten sind eher einfach, andere komplexer. Da muss man nicht nur körperlich, sondern auch im Kopf sehr fit sein, damit die Prozesse einwandfrei ablaufen.
Ehrlich gesagt geniesse ich es manchmal, so richtig faul zu sein und mich zu entspannen. Ich mache Wellness, grille mit meinen Freunden oder besuche im Winter Eishockey-Spiele. Aber ganz ohne Aktivitäten geht es dann doch nicht. Ich bin mehrmals pro Woche mit dem Mountainbike unterwegs. Ausserdem besuche ich gern Konzerte.
Eiserne Disziplin! Wenn ich mit einer oder mehreren Arbeiten angefangen habe, braucht es ganz schön Konzentration, um bei allen immer auf der Höhe zu sein und die richtigen Entscheidungen zu fällen. Dafür gibt es immer wieder Erfolgserlebnisse. Allein dafür lohnt es sich, 100% Einsatz zu leisten – und manchmal auch mehr.
Lernen Sie weitere MitarbeiterInnen unseres Teams kennen, indem Sie unseren Blog lesen oder hier Kontakt mit uns aufnehmen!