In der High Performance Metals Division (HPM) arbeiten viele engagierte Menschen, die ihr Fachwissen in Fragen der Nachhaltigkeit einbringen. Im letzten Artikel über das inSPire-Team haben wir die Menschen vorgestellt, die für die Kreislaufwirtschaft und die Klimaauswirkungen verantwortlich sind. Jetzt wollen wir die Mitarbeiter kennenlernen, die für nachhaltige Beschaffung und soziale Auswirkungen zuständig sind.
Örjan Alm und Christoph Oberroither wollen Nachhaltigkeit zu einem globalen Qualitätskriterium und zu einem integralen Bestandteil der Beschaffungsstrategie von HPM machen. Zu diesem Zweck entwickelt das Sustainable Sourcing Team Nachhaltigkeitskonzepte und setzt diese in der Lieferkette um, um den gesamten Beschaffungsprozess nachhaltiger zu gestalten. Die Zusammenarbeit mit internationalen Lieferanten und Partnern trägt das Thema über die Grenzen des Konzerns hinaus. Und auch das Team selbst ist international aufgestellt: Es arbeitet jeden Tag zwischen Schweden, Österreich und verschiedenen internationalen Standorten zusammen. Dafür ist eine klare Kommunikation unerlässlich. Deshalb nehmen sich die Teammitglieder regelmäßig Zeit für Konsultationen, um gemeinsam an der Herausforderung der nachhaltigen Beschaffung zu arbeiten.
Aufgrund der verschiedenen Standorte und der daraus resultierenden eingeschränkten persönlichen Kommunikation setzt das Team auf ein Online-Meeting-Tool für interne und externe Besprechungen sowie ein Projektmanagement-Tool.
Die besondere Stärke des Teams liegt in der langjährigen Erfahrung jedes Einzelnen in der Beschaffung von Rohstoffen und anderen Bereichen von HPM. Durch die Einbindung der Bedürfnisse von Lieferanten, Kunden und anderen Bereichsunternehmen in die Projekte ist das Team in der Lage, gemeinsam mit ihnen eine nachhaltige Beschaffung voranzutreiben.
Wie hat Ihr Weg bei HPM begonnen?
Örjan Alm: Ich kam vor 20 Jahren zu Uddeholm, nachdem ich für die Volvo Aero Division und einige kleinere Unternehmen gearbeitet hatte. Ich interessierte mich besonders für die Arbeit mit Stahl und die internationalen Aktivitäten des Unternehmens mit weltweitem Vertrieb und Kunden in einer Vielzahl von Segmenten.
Was ist Ihre Rolle im inSPire-Team?
Örjan Alm: Ich leite das Team für nachhaltige Beschaffung. Mein Schwerpunkt liegt auf der Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten, um sicherzustellen, dass die Materialien und Dienstleistungen, die unsere Abteilung erhält, unseren Nachhaltigkeitsanforderungen entsprechen. Ich war an der Beschaffung fast aller unserer Einkaufskategorien beteiligt, vor allem aber bei Rohstoffen und Energie. Gerade in diesen Bereichen ist das Thema Nachhaltigkeit schon seit Jahren sehr wichtig. Mit inSPire heben wir unsere Ambitionen in diesem Bereich auf die nächste Stufe.
Welches Wort oder welcher Satz beschreibt Sie am besten?
Örjan Alm: Der visionäre Stratege.
Vervollständigen Sie die folgenden Sätze:
Was inspiriert Sie?
Örjan Alm: Ich mache mir ernsthafte Sorgen über die Klimaentwicklung und die daraus resultierenden Veränderungen, die wir auf der ganzen Welt sehen. Das motiviert und inspiriert mich, etwas Gutes zu tun: Die Stahlindustrie verursacht eine Menge CO2-Emissionen und ist daher ein großer Hebel für Veränderungen.
Wie hat Ihr Weg bei HPM begonnen?
Christoph Oberroither: Nach Abschluss meines Studiums der Werkstoffwissenschaften bin ich vor mehr als fünf Jahren zu voestalpine BÖHLER Edelstahl gekommen. Als Produkt- und Prozesstechnologe für Werkzeug- und Schnellarbeitsstahl hatte ich die Möglichkeit, tiefe Einblicke in die Produktion und das Eigenschaftsprofil unseres breiten Portfolios an Stahlsorten zu gewinnen. Als ich erfuhr, dass es in der Sparte ein Nachhaltigkeitsteam geben wird, wollte ich die neue Herausforderung annehmen. Hier konzentriere ich mich vor allem auf Themen, die unserer Produktion vorgelagert sind und die wir so früh wie möglich angehen müssen.
Was ist Ihre Rolle im inSPire-Team?
Christoph Oberroither: Als Spezialist für nachhaltige Beschaffung arbeite ich eng mit meinem Kollegen Örjan Alm zusammen, um die Transparenz in unserer Lieferkette zu erhöhen. Dies gilt insbesondere für Rohstoffe, die einen langen Weg zurücklegen müssen, bevor sie unsere Produktionsstätten erreichen. Eine enge Zusammenarbeit mit unserem globalen Netzwerk von Beschaffungsexperten und ein gutes Verhältnis zu unseren Lieferanten sind unerlässlich, um alle Fragen zu beantworten, die sich bei der nachhaltigen Beschaffung von Materialien stellen. Wir interessieren uns nicht nur für die Herkunft und den Verarbeitungsweg unserer Rohstoffe, sondern auch für Möglichkeiten, ihre Emissionen zu reduzieren. Diese Reduktion kann durch eine gezielte Anpassung unserer Beschaffungsstrategie und die Wahl alternativer Waren, Transportmittel und -wege erreicht werden.
Welches Wort oder welcher Satz beschreibt Sie am besten?
Christoph Oberroither: Der Aufgeschlossene.
Vervollständigen Sie die folgenden Sätze:
Was inspiriert Sie?
Christoph Oberroither: Die Möglichkeit, Nachhaltigkeitskonzepte in unserer Lieferkette zu entwickeln und zu implementieren, damit Nachhaltigkeit ein globales Qualitätskriterium und ein integraler Bestandteil unserer Beschaffungsstrategie wird. Das gibt uns die Möglichkeit, über die Grenzen des voestalpine-Konzerns hinaus mit unseren Lieferanten in Nachhaltigkeitsfragen zusammenzuarbeiten.
Das Social Impact Team arbeitet an der Stärkung der sozialen Säule der Nachhaltigkeit. Michaela Kotnik und Julia Aigelsreiter schätzen besonders die Zusammenarbeit mit verschiedenen Experten und Partnern. Gemeinsam versuchen sie, positive Veränderungen für aktuelle und potenzielle Mitarbeiter sowie andere Stakeholder zu erreichen. Gerade in einem global aufgestellten Konzern wie HPM ist es wichtig, auf die lokalen Anforderungen und kulturellen Gegebenheiten zu achten. Die enge Zusammenarbeit mit Menschen auf allen Hierarchieebenen stellt sicher, dass greifbare Ergebnisse erzielt und an die lokalen Gegebenheiten angepasst werden. Das Team profitiert von den unterschiedlichen Erfahrungen und Perspektiven, die es in seine tägliche Arbeit einfließen lässt. Auch die gegenseitige Unterstützung hilft, große und kleine Ziele zu erreichen.
Gerade im Bereich der sozialen Nachhaltigkeit ist die Einbindung möglichst vieler Stakeholdergruppen wichtig, um nachhaltige Entwicklungen mit Wirkung voranzutreiben. Der Maßnahmenkatalog dafür ist vielfältig: Die Sensibilisierung für soziale und ökologische Themen bildet meist die Grundlage für weitere Aktionen. Auch Bildung und Engagement in den Gemeinden schärfen das Bewusstsein für Nachhaltigkeit. Der Fokus liegt dabei nicht nur auf einem Personenkreis, sondern schließt interne und externe Stakeholder ein: HPM-Mitarbeiter, ihre Familien, Kollegen, aber auch Bildungseinrichtungen und Gemeinden.
Eine gute Kommunikation ist für die erfolgreiche Entwicklung und Umsetzung sozial nachhaltiger Projekte sowohl innerhalb als auch außerhalb des Teams unerlässlich. Eine verlässliche interne Kommunikation ist daher von zentraler Bedeutung. Interne Instrumente werden eingesetzt, um Wissen zu verbreiten, Engagement zu erzeugen und Lernen zu fördern.
Das Team passt seine Kommunikation an die täglichen Gegebenheiten an. Über ein Online-Meeting-Tool kommuniziert es ortsunabhängig, zum Beispiel bei der Arbeit von zu Hause oder auf Geschäftsreisen. Dennoch zieht es vor, sich in persönlichen Treffen über aktuelle Entwicklungen und Projekte auszutauschen.
Wie hat Ihre Reise bei HPM begonnen?
Julia Aigelsreiter: Nach zwei Praktika im voestalpine-Konzern habe ich mich bei HPM als Project & Transformation Managerin in der internationalen Region Value Added Service beworben. Die Aufgabe und das Umfeld passen perfekt zu meinen Interessen und Fähigkeiten – ich habe mich schon immer für die Erforschung neuer Trends, die Entwicklung von Konzepten und die Ableitung von Aktionsplänen begeistert. Während ich mich anfangs vor allem auf die Neugestaltung von Organisationsprozessen konzentriert habe, hat sich meine Arbeit in den letzten vier Jahren stark weiterentwickelt. Jetzt kümmere ich mich auch um die Weiterentwicklung der Unternehmenskultur und das Thema Nachhaltigkeit mit den Schwerpunkten Soziales und Klimaschutz.
Was ist Ihre Rolle im inSPire-Team?
Julia Aigelsreiter: Einerseits unterstütze ich die Strategieentwicklung zum Thema Social Impact und berate unsere Gesellschaften im Geschäftsbereich bei der Findung und Umsetzung konkreter Maßnahmen in diesem Bereich. Zum anderen arbeite ich eng mit den Vertriebsgesellschaften in der Region International zu den Themen Dekarbonisierung und Energieeffizienz zusammen. Außerdem bin ich die Ansprechpartnerin für die Region International zum Thema Nachhaltigkeit.
Welches Wort oder welcher Satz beschreibt Sie am besten?
Julia Aigelsreiter: Der Transformator.
Vervollständigen Sie die folgenden Sätze:
Was inspiriert Sie?
Julia Aigelsreiter: Gezielt positive Veränderungen zu schaffen, die bei den Menschen wirklich ankommen. Besonders gut gefällt mir die Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen aus unterschiedlichen Disziplinen und die Entwicklung innovativer Maßnahmen. Manche Projekte sind sehr herausfordernd. Aber sobald der Nutzen klar und greifbar wird, merkt man, was mit guter Teamarbeit alles möglich ist.
Obwohl die einzelnen Teams in unterschiedlichen Bereichen und Standorten arbeiten, haben sie einiges gemeinsam: Sie alle eint die Begeisterung für Nachhaltigkeit und die Motivation, aktiv an einer lebenswerten Zukunft mitzuwirken. Unter dem Dach von inSPire bringen die einzelnen Teammitglieder ein breites Spektrum an Wissen ein und tragen so mit ihrer täglichen Arbeit zu innovativen, zukunftsorientierten Lösungen bei.
Erfahren Sie mehr über inSPire und seinen Hintergrund in unseren Blogbeiträgen: