Einen Rahmen für Nachhaltigkeit zu schaffen ist eine Sache. Ihn mit Leben zu füllen und in die tägliche Arbeit zu integrieren, ist eine andere. Authentische Werte und wirkungsvolle Projekte tragen zum Erfolg dieses Ansatzes bei.
In den letzten Blogbeiträgen haben wir bereits ausführlich über die Hintergründe von inSPire geschrieben: Über die Notwendigkeit des Nachhaltigkeitsrahmens und seine Ziele, die Leitvision und den Auftrag, die hinter dem Vorhaben stehen, und die wichtigsten Schwerpunkte. Aber ein Rahmen funktioniert am besten, wenn er mit Leben gefüllt und in sein Umfeld integriert wird. Und genau das haben wir getan: Wir haben ihn mit Werten gefüllt, mit denen sich unsere Mitarbeiter sowohl im Berufs- als auch im Privatleben identifizieren können, und mit Projekten, die diese Werte auf konkrete Weise zum Ausdruck bringen.
Verwurzelung ist das, was die Vergangenheit mit der Gegenwart verbindet: Eine gewachsene Unternehmensstruktur bildet die verlässliche Basis für unser heutiges Handeln. Wir können auf ein breit gefächertes Know-how und bewährte Technologien zurückgreifen und diese mit neuem Wissen kombinieren. Unsere Traditionen sind auch durch die Globalität des Unternehmens geprägt. Sie verbinden die unterschiedlichen Kulturen unserer Standorte rund um den Globus und sind tief in unserer Unternehmenskultur und Arbeitsweise verwurzelt.
Für Franz Eder ist die langjährige Erfahrung in der Branche entscheidend für diesen Wert: “Die Verwurzelung ergibt sich für mich nicht nur aus unserer langjährigen Marktpräsenz, sondern auch aus unserer Rolle als arbeitsplatzschaffendes Unternehmen und dem daraus resultierenden Wohlstand.”
Gemeinsam können wir mehr erreichen. Deshalb ist für uns die Zusammenarbeit ein Muss. Michael Ebner erklärt, warum: “Nur durch solide Teamarbeit können gemeinsame Ziele erreicht werden. Zusammenarbeit erhöht die Produktivität und Effektivität und fördert Teamwork und Kommunikation. Solide Teamarbeit bedeutet nicht nur, Zahlen und Ziele zu erreichen. Es geht auch darum, auf einer persönlichen Ebene zusammenzuwachsen, Vertrauen aufzubauen und an gemeinsamen Werten zu arbeiten.” Es ist von großer Bedeutung, dass alle an einem Strang ziehen, insbesondere in Anbetracht unserer internationalen Partnerschaften und Standorte. Das gilt sowohl für die Arbeit innerhalb des Unternehmens als auch mit externen Partnern, wie Christoph Oberroither erklärt: “Wir stehen in regelmäßigem Kontakt mit unseren Lieferanten. Durch die enge Zusammenarbeit können wir eine nachhaltige Lieferkette aufbauen und somit positiv wirken.” Dieser kooperative Ansatz ermöglicht es uns, langlebige und leistungsstarke Materialien zu produzieren und auch in Zukunft die beste Leistung zu garantieren.
“Mut bedeutet für mich im Zusammenhang mit inSPire, mutige Entscheidungen zu treffen, wenn sie der Sache dienen. Viele Technologien, die uns in Zukunft begleiten werden, befinden sich derzeit noch in einem frühen Stadium der Entwicklung. Sie zu nutzen erfordert Mut und Empathie für die Bedenken von Skeptikern”, fasst Thomas Steiner die Bedeutung dieses Wertes zusammen. Nur mit diesem Innovationsgeist können wir unseren Ansprüchen gerecht werden und immer einen Schritt voraus sein. Die Motivation, nachhaltige Veränderungen voranzutreiben, spornt uns an, ständig nach neuen Lösungen zu suchen.
Josephine Müller schätzt an ihrer Arbeit zur Kreislaufwirtschaft vor allem den Freiraum, den sie dadurch hat: “Was mich motiviert, ist, dass ich die Möglichkeit habe, auch kleine Mengen an Material auszuwerten und in neue Richtungen zu forschen. Wir haben den Mut, auch schwierige Herausforderungen anzugehen, an denen andere bereits gescheitert sind.” Wir beweisen nicht nur den Mut zur Innovation, sondern auch zur Kooperation. Es ist uns wichtig, andere Akteure der Branche nicht als Konkurrenten zu sehen, sondern als Partner für zukunftsweisende Entwicklungen.
Im Einklang mit unserem Namen “High Performance Metals Division” arbeiten wir mit dem Fokus auf hohe Qualität und Spitzenleistung. Als weltweit führender Anbieter von Hochleistungswerkstoffen berücksichtigen wir unsere gesamte Lieferkette, um optimale Prozesse zu gewährleisten. Örjan Alm erklärt, warum dieser Wert für uns so wichtig ist: “Für mich ist Höchstleistung wichtig, weil sie uns hilft, den Wandel voranzutreiben. Wir müssen konkrete Maßnahmen ergreifen und in allen drei Säulen der Nachhaltigkeit Ergebnisse erzielen.” Die inSPire-Vision motiviert uns, jeden Tag unser Bestes zu geben: Wir machen Leistung nachhaltig. Und das wollen wir auch in Zukunft so halten.
Dies erfordert laut Katharina Handler eine gewisse Anpassungsfähigkeit: “Hochleistung bedeutet für mich auch Resilienz, um wirtschaftliche, soziale und ökologische Herausforderungen erfolgreich zu meistern.”
Wir konzentrieren uns auf das Wesentliche, und das bedeutet, aktiv zu einer nachhaltigen Zukunft beizutragen. Unsere Vision, unser Auftrag und unsere konkreten Ziele in den vier Schwerpunktbereichen von inSPire leiten unser tägliches Handeln. Diese Ziele verfolgen wir mit großer Überzeugung und dem Willen, sie zu erreichen. Unsere starke Fokussierung resultiert zum einen aus den hohen Anforderungen, die wir an uns und unsere Leistung stellen und ist laut Philipp Horner ein wesentlicher Erfolgsfaktor: “Es braucht den richtigen Fokus, um gute Leistungen zu erzielen und Veränderungen voranzutreiben”. Andererseits sind wir uns der notwendigen Transformationsprozesse bewusst und wollen uns auch in Zukunft für unser ökologisches, ökonomisches und soziales Umfeld einsetzen. “Wir gehen mutig an neue Themen heran und entwickeln zielgerichtete Lösungen, sind aber immer offen für konstruktives Feedback und andere Sichtweisen”, beschreibt Philipp Aggarwal.
Einfühlungsvermögen ist die Grundlage für eine gute Zusammenarbeit. Michaela Kotnik glaubt fest daran: “Empathie gegenüber Menschen, unserer Umwelt und unserem Planeten gibt uns einen Sinn und vertieft das Verständnis.” Eine starke Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Stakeholdern ist wiederum ein zentraler Erfolgsfaktor für nachhaltige Spitzenleistungen. Nur durch die Einbeziehung aller Stakeholder und die Berücksichtigung ihrer Stärken und Anliegen kann langfristig ein Mehrwert geschaffen werden. Das sieht auch Stefan Schwingenschlögl so: “Empathie bedeutet für mich, sich mit den Herausforderungen aller Stakeholder auseinanderzusetzen und sie bestmöglich zu berücksichtigen.” So können wir sicherstellen, dass unterschiedliche Perspektiven in unsere Lösungen einfließen und wir höchsten Ansprüchen gerecht werden.
Werte sind dazu da, gelebt zu werden. Das geschieht vor allem im täglichen Handeln der Mitarbeiter, erzählt Julia Aigelsreiter: “Meine Arbeit erfordert Anstrengungen in verschiedenen Dimensionen. Sie erfordert Einfühlungsvermögen und Mut, den Status quo ernsthaft zu reflektieren und die richtigen Maßnahmen zur Verbesserung zu definieren. Ich bin davon überzeugt, dass der Erfolg von Projekten von der intensiven Zusammenarbeit mit den Stakeholdern abhängt. Ein gemeinsames Verständnis und ein gemeinsamer Fokus auf unsere Ziele sind ebenfalls wichtige Erfolgsfaktoren. Das macht herausragende Leistungen möglich.”
Auch die Umsetzung der Werte wird vom Unternehmen vorangetrieben. So hat unsere Tochtergesellschaft Uddeholm im schwedischen Hagfors im Dezember 2021 mit einer klimaneutralen Woche Pionierarbeit geleistet, die sowohl Mut als auch Zielstrebigkeit verkörpert. Dort wird bereits seit Jahren fossilfreier Strom für die Produktion von Werkzeugstahl genutzt. Während der klimaneutralen Woche wurde versuchsweise klimaneutraler Werkzeugstahl produziert, wodurch die CO2-Emissionen durch zusätzliche Maßnahmen um 90 % reduziert wurden. Zum einen wurde verflüssigtes Erdgas durch CO2-neutrales, verflüssigtes Biomethan ersetzt. Zweitens setzte das Unternehmen für den nicht-elektrifizierten werksinternen Transport vollständig auf Biodiesel und fossilfreien Strom. Die prozessbedingten Emissionen (Graphitelektroden und CO2 im Ausgangsmaterial) wurden nach dem Gold Standard der Vereinten Nationen ausgeglichen. Dieses mutige Projekt hat sich wirklich gelohnt. Wir haben uns klare Ziele gesetzt, die wir mit Nachdruck verfolgen. Aus diesem Grund wird das Projekt mit Erfolg vorangetrieben. Im Einklang mit unserem Ziel, die Emissionen zu reduzieren, streben wir an, den Produktionsstandort in Hagfors bis 2030 und die Wertschöpfungskette bis 2035 klimaneutral zu stellen.
Unsere Werte existieren nicht nur auf dem Papier. Sie sind Teil unseres täglichen Lebens und damit unseres Handelns. Sie unterstützen uns dabei, unsere Ziele langfristig zu verfolgen und authentisch zu bleiben – heute und in Zukunft. Wie sehr sich unsere Mitarbeiter mit unseren Werten identifizieren, zeigt sich weit über ihre Arbeit hinaus. Sie begleiten sie auch in ihrem Privatleben. Mit Blick auf eine nachhaltigere Zukunft treffen viele von ihnen klimabewusstere Konsumentscheidungen, nutzen öffentliche Verkehrsmittel oder engagieren sich in sozialen Belangen.
Es ist offensichtlich, dass die einzelnen Werte eng miteinander verbunden sind, sich ergänzen und gegenseitig verstärken – genau wie das Team hinter inSPire. Mehr dazu lesen Sie bald im nächsten Blogartikel.
Um mehr über inSPire bei voestalpine High Performance Metals zu erfahren, klicken Sie hier.