“A sustainable circular economy is one in which society reduces the burden on nature by ensuring that resources can be used for as long as possible.”[1] Efficient recycling of resources has long been a major concern for us here at the High Performance Metals (HPM) Division. For this reason, the circular economy represents a key field of action for us, which we would like to develop further as one of the four supporting pillars in our sustainability framework inSPire.
HPM beliefert Branchen, die auf Hochleistungsstahl und andere Hochleistungswerkstoffe angewiesen sind. Dazu gehören die Automobil-, Luft- und Raumfahrtindustrie, der Energiesektor, der Maschinenbau, Konsumgüter und Spezialanwendungen. Unser Ziel ist es, die zuverlässige Versorgung unserer Kunden auch in Zukunft nachhaltig sicherzustellen. Das bedeutet für uns, dass wir von einer linearen zu einer Kreislaufwirtschaft übergehen, d. h. Ressourcen so lange wie möglich im Kreislauf halten, anstatt ständig neue zu verwenden. Neben den offensichtlichen Vorteilen für die Umwelt kann eine effiziente Kreislaufwirtschaft auch eine von weltpolitischen Entwicklungen unabhängige Versorgung mit Rohstoffen unterstützen.
Eine der großen Stärken von Stahl ist, dass er ohne Qualitätsverlust immer wieder recycelt werden kann. Dies birgt ein enormes Potenzial zur Einsparung von Ressourcen und auch von CO2. Um die Versorgung mit kritischen Rohstoffen auch in Zukunft zu sichern, arbeiten wir ständig an neuen Möglichkeiten, verschiedene Materialien zu recyceln. Diese Bestrebungen sind für den Konzern nicht neu – bereits seit vielen Jahren beschäftigen sich unsere Tochtergesellschaften im Rahmen verschiedener Projekte mit der Kreislaufwirtschaft. Das spart nicht nur Kosten und schützt uns vor möglichen Versorgungsengpässen, sondern hilft uns auch, im Interesse künftiger Generationen verantwortungsvoll zu handeln.
Der Bereich der Kreislaufwirtschaft umfasst ein breites Spektrum an Themen und Maßnahmen. Wir wollen Ressourcen optimal nutzen. Deshalb verfolgen wir Projekte in verschiedenen Bereichen – immer mit dem Ziel einer effizienten Kreislaufwirtschaft vor Augen.
Reduzieren, wiederverwenden, wiederaufbereiten, recyceln – das sind die vier Zauberworte der Kreislaufwirtschaft in der Stahlindustrie. Auch wir von der HPM Division stützen uns auf diese von der World Steel Association genannten Säulen.
Das Team für Kreislaufwirtschaft trägt dazu bei, die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Unternehmen innerhalb der HPM Division weiter zu stärken. Es identifiziert auch potenzielle neue Recyclingrouten für verschiedene Materialien und bietet eine Plattform, auf der Experten aus verschiedenen Bereichen zusammenkommen können.
Nach einer ausführlichen Analysephase zusammen mit Experten aus dem Bereich wurden im Rahmen von inSPire vier große Handlungsfelder im Bereich der Kreislaufwirtschaft identifiziert:
Wir arbeiten in vielfältiger Weise daran, dieses Ziel zu erreichen und nutzen auch modernste Technologien, um dieses Handlungsfeld weiterzuentwickeln. Darüber hinaus prüfen wir das Recycling von Altwerkzeugen (EOL-Werkzeuge), um in Zukunft Rohstoffe aus alten Werkzeugen zurückgewinnen zu können.
Deshalb wählen wir (soweit möglich) alternative und sekundäre Einsatzstoffe. Dazu gehören zum Beispiel das Recycling von Batterien oder Schleifschlämme von unseren Kunden. Langfristig möchten wir auch in diesem Bereich einen erheblichen Teil unserer Primärrohstoffe durch Sekundärrohstoffe ersetzen.
Dabei legen wir großen Wert darauf, anfallende Abfälle sinnvoll zu kombinieren und zu recyceln und wertvolle Metalle, die z.B. im Elektrolichtbogenofenstaub enthalten sind, zur Weiterverarbeitung im Unternehmen zu halten.
Über unsere Aktionsfelder haben wir hier bereits ausführlich berichtet.
Ökologische Nachhaltigkeit und wirtschaftlicher Erfolg gehen für uns Hand in Hand. Wir sehen es als unsere Verantwortung und große Chance, wirksame Veränderungen im ressourcenintensiven Bereich der Stahlindustrie anzustoßen und aktiv zu verfolgen. Die Einführung der Kreislaufwirtschaft birgt ein großes Potenzial, Verbesserungen in der gesamten Lieferkette zu erreichen und damit sowohl ökologisch nachhaltiger zu handeln als auch Kosten zu sparen.
Unsere langfristige Priorität ist die nachhaltige Versorgung mit wichtigen Materialien bei gleichzeitig niedrigem Betriebskapital. Wir sind stets bestrebt, unseren Kunden Produkte von höchster Qualität anzubieten. Wir legen großen Wert auf eine gute Kundenbeziehung, da eine enge Zusammenarbeit oft neue Türen öffnet, um gemeinsam Systeme der Kreislaufwirtschaft zu entwickeln und dadurch den CO2-Fußabdruck der Produkte zu verringern. Der Umweltschutz hat für uns seit jeher höchste Priorität.
So arbeiten wir beispielsweise in unseren Werken nach internationalen Umwelt- und Energiemanagementnormen wie ISO 14001 und ISO 50001. Außerdem verfolgen wir eine Reduzierung unserer entsorgten Abfälle mit Hilfe modernster abfallwirtschaftlicher Maßnahmen, die uns unserem Ziel, Null Abfall zu erreichen, noch näher bringen. Durch Prozess- und Produktentwicklungen verankern wir die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft immer tiefer in HPM und tragen sie über unsere Kunden und Partner nach außen.
Ein so umfassendes, anspruchsvolles Thema erfordert ein starkes Team: Die Kolleginnen und Kollegen haben sich dem Bereich Kreislaufwirtschaft verschrieben und nutzen ihr breit gefächertes Wissen, um unseren Umgang mit Ressourcen und Schlüsselmaterialien nachhaltiger zu gestalten. Das Team hat sich zum Ziel gesetzt, nicht nur die Entwicklung der Kreislaufwirtschaft innerhalb von HPM voranzutreiben, sondern auch andere Stakeholder zu inspirieren, kritische Rohstoffe so lange wie möglich im Kreislauf zu halten, um die zukünftige Versorgung zu sichern. Mehr über das Team, seine tägliche Arbeit und die Art und Weise, wie es zusammenarbeitet, können Sie hier lesen.
Und weil Wissen wächst, wenn es geteilt wird, planen wir für die Zukunft unternehmensinterne Schulungen zum Thema Kreislaufwirtschaft. In einem ersten Schritt wollen wir ein Bewusstsein für Maßnahmen wie Recycling schaffen und unseren Mitarbeitern Werkzeuge an die Hand geben, die sie im Alltag nutzen können.
HPM ist sich der Relevanz und des großen Potenzials der Kreislaufwirtschaft für die ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit seit langem bewusst. Das Handlungsfeld Kreislaufwirtschaft treibt daher das Recycling von kritischen Rohstoffen und anderen Ressourcen voran. Es bietet Raum für Austausch und fördert die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Unternehmen. Auch komplexe Probleme werden gemeinsam angegangen. So können wir von echten Synergien profitieren und nachhaltige Politik sowohl innerhalb der HPM als auch gemeinsam mit externen Partnern vorantreiben.
[1] Source: World Steel Association; https://worldsteel.org/circulareconomy/