voestalpine feiert 150-jährige Erfolgsgeschichte im Ybbstal

Den Anfang der 150-jährigen Erfolgsgeschichte markierte der Erwerb des Walz- und Schmiedebetriebs „Bruckbacher Hütte“ durch das Brüderpaar Albert und Emil Böhler am heutigen Standort der voestalpine BÖHLER Profil in Bruckbach. Gemeinsam mit weiteren Produktionsstätten, der Sophienhütte und dem Gerstlwerk, bildete Bruckbach für viele Jahre die Basis für die BÖHLER Ybbstalwerke, aus der die heutige voestalpine BÖHLER Profil und voestalpine Precision Strip hervorgegangen sind. Die Unternehmen wurden 2007 in den voestalpine-Konzern integriert.

voestalpine BÖHLER Profil, ein Unternehmen der High Performance Metals Division der voestalpine, liefert von Bruckbach ausgehend rund 5.000 verschiedene Spezialprofile an die internationale Luftfahrt-, Maschinenbau-, Energie- und Textilindustrie. Darüber hinaus ist das Unternehmen einer der führenden Produzenten von Profilen für Industriemesser, wie sie vor allem in der holzverarbeitenden Industrie zur Anwendung kommen. Rund 84 Prozent der Produkte werden exportiert, mehr als 50 Prozent außerhalb Europas.

Im Geschäftsjahr 2021/22 erzielte das Unternehmen mit 145 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 32 Mio. Euro.

voestalpine Precision Strip nimmt als Gesellschaft der Metal Forming Division der voestalpine eine weltweite Spitzenposition bei Bimetall für die Metallsägen-Produktion, Sägenbandstahl und Schneidlinien für die Verpackungsindustrie ein. Auf dem nordamerikanischen Markt etwa bestehen neun von zehn Sägen aus Bandstahl aus dem Werk in Kematen an der Ybbs.

Neben den Standorten Kematen und Böhlerwerk verfügt die voestalpine Precision Strip über Produktions- und Vertriebsgesellschaften in Schweden und den USA, sowie Vertriebstöchter in China und Spanien. Mit insgesamt rund 1.300 Mitarbeitern erwirtschaftete die Unternehmensgruppe mit ihren Tochtergesellschaften im Geschäftsjahr 2021/22 über 330 Millionen Euro und exportierte in mehr als 80 Länder weltweit.

Als wichtige Arbeitgeberin der Region setzt die voestalpine einen starken Fokus auf die eigene Fachkräfteausbildung, um auch für zukünftige Herausforderungen bestens aufgestellt zu sein. Ab September bilden beide Unternehmen erstmalig mehr als 100 Lehrlinge in zwölf verschiedenen Berufen aus. Der Fachkräftenachwuchs wird mit modernsten Technologien auf die Prozesse und Abläufe einer digitalisierten Arbeitswelt vorbereitet. Das Ausbildungszentrum der voestalpine in Böhlerwerk zählt dabei mit den Schwerpunkten Metall, Elektronik, Werkzeugbau und Mechatronik zu den Trendsettern. Mehr als 90.000 Euro fließen in die Ausbildung jedes Lehrlings.