Die Umsatzerlöse sind in den ersten drei Quartalen des aktuellen Geschäftsjahres um 5,2 % von 12,4 Mrd. EUR auf 11,7 Mrd. EUR gesunken. Das operative Ergebnis (EBITDA) verringerte sich im Vorjahresvergleich um 23,6 % auf 968 Mio. EUR (Q1 – Q3 2023/24: 1,3 Mrd. EUR). Das Betriebsergebnis EBIT fiel im Jahresvergleich um 43,9 % auf 391 Mio. EUR (Vorjahreswert: 697 Mio. EUR) und ist auch von negativen Einmaleffekten in Höhe von rund 170 Mio. EUR beeinflusst. Diese beinhalten insbesondere den bereits im ersten Halbjahr verarbeiteten Abwertungsbedarf im Zusammenhang mit dem Verkauf von Buderus Edelstahl, Einmaleffekte aus der Reorganisation des Automotive-Components-Bereiches in Deutschland und Bewertungseffekte des voestalpine Gasspeichers.
Das Ergebnis vor Steuern lag mit 254 Mio. EUR um 54,5 % unter dem Vorjahreswert von 558 Mio. EUR. Das Ergebnis nach Steuern reduzierte sich auf 207 Mio. EUR (Q1 – Q3 2023/24: 415 Mio. EUR). Der Free Cash Flow konnte im 3. Quartal deutlich auf ca. 130 Mio. EUR gesteigert werden.
Die Nettofinanzverschuldung konnte im Jahresvergleich per 31. Dezember 2024 um 2,6 % auf 2 Mrd. EUR (31. Dezember 2023: 2,01 Mrd. EUR) reduziert werden, im Vergleich zum Bilanzstichtag am 31. März 2024 (1,7 Mrd. EUR) ergibt sich ein Zuwachs um 18,7 %. Das Eigenkapital liegt mit 7,5 Mrd. EUR auf dem Niveau vom 31. März 2024, die Eigenkapitalquote konnte von rund 45 % auf 48 % gesteigert werden. Die Gearing Ratio (Nettofinanzverschuldung im Verhältnis zum Eigenkapital) blieb per 31. Dezember 2024 im Vergleich mit dem Vorjahreswert unverändert bei 26,2 %. Gegenüber dem Bilanzstichtag 31. März 2024 (22,0 %) nahm die Gearing Ratio leicht zu.
Die Anzahl der Beschäftigten (Vollzeitäquivalent) des voestalpine-Konzerns blieb mit 50.670 per 31. Dezember 2024 auf dem Vorjahresniveau (50.712). Gegenüber dem Bilanzstichtag 31. März 2024 (51.589) verringerte sich der Beschäftigtenstand um 1,8 %.