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voestalpine schließt Untersuchungen zu ergebnisverbessernden Fehlbuchungen ab

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18. September 2024 | 

Die voestalpine hat die im Februar 2024 eingeleitete Untersuchung infolge festgestellter ergebnisverbessernder Fehlbuchungen bei einer deutschen Gesellschaft der Metal Forming Division abgeschlossen. Gegenstand der umfassenden Untersuchung durch ein spezialisiertes Wirtschaftsprüfungsunternehmen und eine deutsche Rechtsanwaltskanzlei waren die Identifizierung von Ursachen und Verantwortlichkeiten der Fehlbuchungen sowie die Ableitung von Verbesserungsmaßnahmen. Nach Vorliegen der Ergebnisse der Untersuchung steht unverändert fest, dass sämtliche bilanzielle Folgen der Fehlbuchungen im Abschluss 2023/24 rückwirkend korrigiert und vollständig berücksichtigt sind, es zu keinem Mittelabfluss kam und sich der Anfangsverdacht gegen verantwortliche Personen als richtig erwiesen hat.

Die Ergebnisse der Untersuchung haben die bisherigen Erkenntnisse bestätigt. Auf Grundlage dieser Ergebnisse und in Einklang mit der Null-Toleranz-Politik der voestalpine gegenüber solchem Fehlverhalten hat die voestalpine in Zusammenhang mit diesen Fehlbuchungen Strafanzeigen gegen zwei ehemalige Mitglieder der Geschäftsführung der betroffenen deutschen Konzerngesellschaft eingereicht.

eibensteiner

Mir war es besonders wichtig, dass der Sachverhalt nun restlos aufgeklärt ist. Die Causa ist damit für die voestalpine abgeschlossen. Wir werden unsere Kontrollmechanismen weiterentwickeln und haben bereits Anzeigen gegen die verantwortlichen Personen eingebracht.

Herbert Eibensteiner, CEO der voestalpine AG

Der Schaden aufgrund dieser Fehlbuchungen beläuft sich aus heutiger Sicht auf einen niedrigen einstelligen Millionenbetrag. Schritte zur Einforderung dieses Schadens sind in Prüfung und Vorbereitung.

Der voestalpine-Konzern

Die voestalpine ist ein weltweit führender Stahl- und Technologiekonzern mit kombinierter Werkstoff- und Verarbeitungskompetenz. Die global tätige Unternehmensgruppe verfügt über rund 500 Konzerngesellschaften und -standorte in mehr als 50 Ländern auf allen fünf Kontinenten. Der voestalpine-Konzern notiert seit 1995 an der Wiener Börse. Mit seinen Premium-Produkt- und Systemlösungen zählt er zu den führenden Partnern der Automobil- und Hausgeräteindustrie sowie der Luftfahrt- und Energieindustrie und ist darüber hinaus Weltmarktführer bei Bahninfrastruktursystemen, bei Werkzeugstahl und Spezialprofilen. Die voestalpine bekennt sich zu den globalen Klimazielen und verfolgt mit greentec steel einen klaren Plan zur Transformation der Stahlproduktion. Im Geschäftsjahr 2023/24 erzielte der Konzern bei einem Umsatz von 16,7 Milliarden Euro ein operatives Ergebnis (EBITDA) von 1,7 Milliarden Euro und beschäftigte weltweit rund 51.600 Mitarbeitende.