Nach dem Abschluss seines Studiums für Montanmaschinenwesen an der Montanuniversität Leoben begann Franz Rotter seine berufliche Laufbahn 1981 bei der voestalpine in Zeltweg. Er durchlief verschiedene leitende Positionen innerhalb des Konzerns, bevor er 1992 zum Sprecher der Geschäftsführung der früheren Voest-Alpine Bergtechnik ernannt wurde. 1997 verließ Rotter den voestalpine-Konzern und wurde Mitglied des Vorstandes der Iso-Holding AG, 1998 übernahm er den Vorstandsvorsitz der ATB Austria Antriebstechnik AG. Im Jahr 2000 wechselte er in die Geschäftsführung der Aluminium Ranshofen Walzwerk Ges.m.b.H., wurde ab 2002 Sprecher der Geschäftsführung der AMAG Rolling GmbH und Vorstandsmitglied der Austria Metall AG sowie ab 2005 deren Chief Operating Officer (COO). 2011 kehrte er als Vorstandsmitglied in die voestalpine zurück und baute die High Performance Metals Division zu einem der weltweit führenden Zulieferer von Hochleistungswerkstoffen und Komponenten für die globale Luftfahrt, Öl- und Gas- sowie die Werkzeugbauindustrie auf – gestützt auf ein weltweit einzigartiges Netzwerk von über 160 Vertriebs- und Servicestandorten. Im Herbst 2016 kam es zur Eröffnung des ersten voestalpine Additive Manufacturing Centers in Düsseldorf, unmittelbar darauf folgten neue Standorte in Kanada, Taiwan, Singapur, den USA und in China. Neben der Investition in die zur Zeit modernsten Fertigungstechnologien für Komponenten der Luftfahrtindustrie markiert der Bau des technologisch führenden Edelstahlwerks in Kapfenberg einen weiteren Meilenstein zum Ausbau der weltweiten Technologieführerschaft der Division. Im Vollbetrieb wird das neue Werk jährlich 205.000 Tonnen Spezialstähle für die anspruchsvollsten Industriesegmente herstellen und höchste Standards in puncto Digitalisierung und Nachhaltigkeit setzen.