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voestalpine Tubulars sichert mit Hightech-Rohren Ausbau des Semmering-Basistunnels

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25. April 2023 | 

Die neue Südstrecke der ÖBB wird nach Fertigstellung des Semmering-Basistunnels künftig eine gänzlich neue und vor allem rasche Verbindung zwischen Wien und Graz bzw. Klagenfurt schaffen. voestalpine Tubulars, ein Joint Venture zwischen dem österreichischen Stahl- und Technologiekonzern voestalpine und dem amerikanischen Konzern NOV Grant Prideco, sorgt mit hochfesten Rohren für einen sicheren Tunnelvortrieb in einem hochkomplexen geologischen Umfeld. Damit leistet der voestalpine-Konzern – gemeinsam mit der Lieferung von High-Tech-Schienen, Hochgeschwindigkeitsweichen und der dazugehörigen digitalen Signaltechnik von voestalpine Railway Systems – einen weiteren wesentlichen Beitrag zur Umsetzung des Großprojekts.

Beste mechanische Eigenschaften und höchste Qualität für herausfordernde Bedingungen: Der Nahtlosrohr-Spezialist voestalpine Tubulars liefert und montiert mit entsprechendem Know-how hochfeste Stahlrohre für eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte im Herzen Europas. 

Kainersdorfer

Die ÖBB sind für uns ein wichtiger langjähriger Kunde und wertvoller Entwicklungspartner. Es freut mich, dass wir auch bei diesem Projekt mit unseren Premiumprodukten sowie unserer Flexibilität und Zuverlässigkeit punkten können.

Franz Kainersdorfer, Mitglied des Vorstandes der voestalpine AG und Leiter der Metal Engineering Division

Der Semmering-Basistunnel zählt aufgrund der herausfordernden geologischen Bedingungen mit harten, weichen, trockenen und wasserführenden Schichten zu den komplexesten Tunnelbauwerken in Europa. Ab 2030 wird er mit 27 Kilometern Länge das niederösterreichische Gloggnitz mit dem steirischen Mürzzuschlag verbinden und eine Fahrt von weniger als zwei Stunden mit dem Zug von Wien nach Graz ermöglichen.

Nahtlosrohre nicht nur für den Energiebereich

Die Premium-Rohre der voestalpine Tubulars kommen in verschiedensten Industriebereichen zum Einsatz:  In der Energieindustrie, der Nutzfahrzeuge- und Automobilindustrie sowie in unterschiedlichen Anwendungsbereichen der Bauindustrie. Auch im Alternativenergiebereich, wie etwa für die Speicherung und den Transport von Wasserstoff, sind die Hightech-Nahtlosrohre unverzichtbar.

Metal Engineering Division

Die Metal Engineering Division des voestalpine-Konzerns ist mit dem Geschäftsbereich Railway Systems globaler Marktführer für Bahninfrastruktursysteme und Signaltechnik. Mit dem Bereich Industrial Systems ist die Division darüber hinaus europäischer Marktführer für Qualitätsdraht sowie globaler Anbieter von Schweißkomplettlösungen. Vom Standort Kindberg in Österreich werden zudem Nahtlosrohre in die ganze Welt geliefert. Die Kunden stammen aus der Bahninfrastrukturindustrie, der Öl- und Gasindustrie, der Maschinenbau-, Automobil- sowie der Bauindustrie. Im Rahmen von greentec steel arbeitet und forscht die Metal Engineering Division bereits intensiv an unterschiedlichen innovativen, klimafreundlichen Technologien und Produktionsverfahren. Im Geschäftsjahr 2021/22 erzielte die Division mit ihren Geschäftsbereichen Railway Systems und Industrial Systems einen Umsatz von rund 3,4 Mrd. Euro, davon über 40 % außerhalb Europas. Die Division erwirtschaftete damit ein operatives Ergebnis (EBITDA) von 406 Mio. Euro und beschäftigte weltweit rund 13.500 Mitarbeiter.

Der voestalpine-Konzern

Die voestalpine ist ein weltweit führender Stahl- und Technologiekonzern mit kombinierter Werkstoff- und Verarbeitungskompetenz. Die global tätige Unternehmensgruppe verfügt über rund 500 Konzerngesellschaften und -standorte in mehr als 50 Ländern auf allen fünf Kontinenten. Sie notiert seit 1995 an der Wiener Börse. Mit ihren Premium-Produkt- und Systemlösungen zählt sie zu den führenden Partnern der Automobil- und Hausgeräteindustrie sowie der Luftfahrt- und Öl- & Gasindustrie und ist darüber hinaus Weltmarktführer bei Bahninfrastruktursystemen, bei Werkzeugstahl und Spezialprofilen. Die voestalpine bekennt sich zu den globalen Klimazielen und verfolgt mit greentec steel einen klaren Plan zur Dekarbonisierung der Stahlproduktion. Im Geschäftsjahr 2021/22 erzielte der Konzern bei einem Umsatz von 14,9 Milliarden Euro ein operatives Ergebnis (EBITDA) von 2,3 Milliarden Euro und beschäftigte weltweit rund 50.200 Mitarbeiter.