Mit 13,6 Mrd. EUR erreichte der voestalpine-Konzern im Geschäftsjahr 2018/19 ein neues Allzeit-Hoch bei den Umsatzerlösen. Die Steigerung von 5,1 % gegenüber dem Vorjahr (12,9 Mrd. EUR) basiert auf positiven Umsatzentwicklungen in jeder der vier Divisionen, was insoferne bemerkenswert ist, als die Steel Division aufgrund der umfassenden Erneuerung des konzernal größten Schmelzaggregats, dem Hochofen A, nur deutlich reduzierte Produktionskapazitäten zur Verfügung hatte. Ergebnisseitig konnte der positive Trend bei den Umsatzerlösen aufgrund der oben genannten Einflussfaktoren nicht begleitet werden. So verringerte sich das operative Ergebnis (EBITDA) im Geschäftsjahr 2018/19 mit 1,56 Mrd. EUR gegenüber dem Vorjahr (1,95 Mrd. EUR) um 19,9 %. Dementsprechend sank auch die EBITDA-Marge im Jahresvergleich von 15,2 % auf 11,5 %. Die Entwicklung des Betriebsergebnisses (EBIT) verlief ähnlich der des operativen Ergebnisses. Im Einzelnen ergab sich dabei ein Rückgang von 1,18 Mrd. EUR auf knapp 780 Mio. EUR, dies entspricht einem Minus von 33,9 %. Die EBIT-Marge kam bei 5,7 % zu liegen (GJ 2017/18: 9,1 %). Analog dazu war auch die Entwicklung des Ergebnisses vor und nach Steuern im Jahresverlauf rückläufig. Das Ergebnis vor Steuern reduzierte sich von 1,04 Mrd. EUR auf 646 Mio. EUR (- 38,1 %), das Ergebnis nach Steuern um 44,4 % von 825 auf 459 Mio. EUR.