Der vierte Berlin E-Prix, der heute am Pfingstsamstag das Gelände des ehemaligen Flughafens Tempelhof unter Strom setzt, bietet einen spannungsgeladenen Auftakt für die Partnerschaft der voestalpine mit der ABB FIA Formel E. Die innovative Rennserie ist schon jetzt an der Spitze bei vollelektrisch angetriebenen Boliden – Formel-1-Champion Nico Rosberg stellt in Berlin auch den brandneuen Rennwagen für die kommende Saison vor. Im Rahmen der Präsentation des neuen E-Cars warf voestalpine-CEO Wolfgang Eder gemeinsam mit Gründer und CEO der Formel E, Alejandro Agag, einen Blick in die Zukunft der Elektromobilität.
Die voestalpine nimmt mit ihren Technologien sowie der konsequenten Ausrichtung auf Forschung und Entwicklung schon heute eine führende Position als globaler Innovationstreiber im dynamisch wachsenden Industriezweig der E-Mobility ein. Ob höchstfeste Karosseriekomponenten, zentrale Sicherheitssysteme im Batteriebereich oder intelligente Produktlösungen für Elektromotoren – der Konzern gestaltet mit seinem Know-how auch in diesem Bereich die Zukunft der Mobilität längst aktiv mit und kooperiert mit den weltweit anspruchsvollsten Automobilkunden.
Laut einer Studie des Handelsblatt Research Institutes* entsteht durch die Verbreitung der Elektromobilität insbesondere für den Werkstoff Stahl ein zunehmend interessanter Wachstumsmarkt: Allein für den Motor eines reinen Elektrofahrzeuges sind 40 bis 100 Kilogramm Elektroband erforderlich, für einen Hybridmotor werden zwischen zehn und 30 Kilogramm kalkuliert. Daraus ergibt sich in den kommenden Jahren ein zusätzlicher Bedarf an Elektrobändern allein für Europa im Milliarden-Euro-Bereich. Auch der Anteil an höchstfesten Stählen, die bei größtmöglicher Crashsicherheit wesentlich zur Gewichtseinsparung im Automobilbau beitragen, wird demnach kontinuierlich ansteigen.
* „Die Rolle von Stahl in der Elektromobilität“, Studie des Handelsblatt Research Institutes, Veröffentlichung im Sommer 2018