Die voestalpine-Aktivitäten tragen in den USA mit insgesamt 49 Standorten wesentlich zur regionalen Wertschöpfung sowie einer entsprechenden Arbeitsplatzschaffung und –sicherung bei. Der Konzern hat in den letzten Jahren in den USA konkret 1,4 Milliarden USD in die Herstellung von High-Tech-Produkten investiert und damit rund 3.000 anspruchsvolle lokale Arbeitsplätze mit nachhaltig positiven Effekten generiert. Die voestalpine tätigt etwa zwei Drittel ihrer US-Umsätze von rund 1,2 Milliarden Euro (2017) als lokaler Erzeuger in den USA und ist daher mit dem Großteil ihrer Aktivitäten von den geplanten Maßnahmen nicht direkt berührt. In wieweit die übrigen Umsätze von den Importrestriktionen betroffen sind, ist derzeit in eingehender Prüfung. Faktum ist damit aber bereits auf Basis dieser Ziffern, dass maximal etwa 3 Prozent des aktuellen voestalpine-Konzernumsatzes von den US-Zöllen betroffen sein können und das wirtschaftliche Risiko damit selbst in einem Extremfall sehr überschaubar bleibt.
Zudem zählt der voestalpine-Konzern aufgrund seiner technologieorientierten Ausrichtung längst nicht mehr zu den „klassischen“ Stahlherstellern und ist auch in den USA ausschließlich Premiumanbieter von hochqualitativen Produkten, die an 23 Produktionsstandorten für anspruchsvollste Industriesektoren gefertigt und bearbeitet werden, d.h. auch nichts mit klassischem Stahl- und Stahlhandelsgeschäft zu tun haben.