voestalpine Direktreduktionsanlage in Texas startet Anlagentests
Die Errichtung der Direktreduktionsanlage der voestalpine in Corpus Christi, Texas, bisher größte Auslandsinvestition des Konzerns bzw. eines österreichischen Unternehmens in den USA, geht in das Endstadium. Die letzte Phase der Anlagenmontage einschließlich Implementierung von Prozess- und Leittechnik wird bereits von Testläufen ausgewählter Einzel- bzw. Teilanlagen begleitet. Aus heutiger Sicht ist daher von einer weitgehend planmäßigen Inbetriebnahme der Anlage im Verlauf des Sommers 2016 auszugehen. Das neue Werk, das ab dem kommenden Geschäftsjahr jährlich zwei Millionen Tonnen an hochqualitativem HBI (Hot Briquetted Iron/„Eisenschwamm“) als anspruchsvolles Vormaterial für die Stahlproduktion herstellen wird, bedeutet einen wesentlichen weiteren Expansionsschritt der voestalpine im NAFTA-Raum. Schon heute zählt die Unternehmensgruppe 64 Standorte und rund 3.000 Mitarbeiter in dieser Region, das Umsatzvolumen belief sich im letzten Geschäftsjahr auf rund 1 Milliarde Euro.